Christiane Carstens – Wikipedia

Christiane Carstens (* 1958 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Karriere als Schauspielerin

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Mit 16 Jahren wurde sie auf der Straße vom Regisseur Roger Fritz für die NDR-Serie Motiv Liebe entdeckt und zu einem Casting in das Studio Hamburg eingeladen. Sie bekam die Rolle. Bereits ein Jahr später (1975) spielte sie ihre erste Kinorolle in Das Messer im Rücken von Ottokar Runze.

Sie absolvierte dann ihre Schauspielausbildung an der renommierten Schauspielschule Freese in Hamburg. Mit 20 Jahren erhielt sie ihr Schauspieldiplom und stand danach an vielen Theatern in ganz Deutschland auf der Bühne. So spielte sie z. B. am GRIPS-Theater und dem Kollektiv-Theater in Berlin, dem Thalia sowie dem Klecks Theater in Hamburg und in der Comödie in Bochum.

In den folgenden Jahren war die Schauspielerin in zahlreichen TV-Produktionen, Kinofilmen und Serien zu sehen. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist Christiane Carstens auch als Hörspiel- und Hörbuchsprecherin sowie Autorin und Regisseurin tätig. Zudem hat sie sich in den letzten Jahren als Coach von Kinder- und Jungdarstellern einen Namen gemacht. Sie ist Mitorganisatorin des Jugendmedienfestivals REC for Kids in Berlin.

2019 erschien ihr Buch Untergetaucht auf Reiswerder im Metropol Verlag. In diesem Buch berichtet Christiane Carstens über die Schicksale der "illegalen" jüdischen Bewohner der Insel Reiswerder, die dort während des Zweiten Weltkriegs auf der Flucht vor Verfolgung und Deportation untergetaucht waren und im August 1944 durch einen Verrat von der Insel deportiert wurden.[1]

2021 erschien ihr Buch Mauergeschichte(n). Die Katze auf dem Todesstreifen mit einem Vorwort von Wolfgang Benz im Verlag für Regional- und Zeitgeschichte. In den darin aufgezeichneten Interviews blicken Zeitzeugen auf sehr persönliche Ereignisse zurück, die ihr Leben "im Schatten der Mauer" bestimmten.

Veröffentlichungen

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Filmografie (Auswahl)

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Hörbücher, Hörspiele

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  • Novembernebel
  • Eiskaltes Wasser
  • Familie Mumin
  • Heidi

Einzelnachweise

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  1. David Crossland: Jews hid from Nazis on tiny island for 18 months. In: The Times, 25. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2023.