Dan Forrest – Wikipedia

Daniel Ernest Forrest Jr. (* 7. Januar 1978 in Elmira, New York) ist ein US-amerikanischer Komponist und Pianist.

Dan Forrest erhielt ab seinem 8. Lebensjahr Klavier-Unterricht. An der Highschool gewann er mehrere Klavier-Preise, er begleitete Chöre und führte das Klavierkonzert von Edvard Grieg mit dem Elmira-Symphonieorchester auf. Er studierte Klavier an der Bob Jones University in South Carolina. Er schloss als Konzertpianist mit einem Master ab, studierte aber auch Musiktheorie und Komposition bei Joan Pinkston und Dwight Gustafson.

Nachdem er zunächst als Klavierlehrer tätig gewesen war, ging er nach Kansas, wo er an der University of Kansas ein Kompositionsstudium als Doctor of Musical Arts beendete. Besonderen Einfluss übten dort der Spezialist für symphonische Blasorchestermusik James Barnes und die Kompositionslehrerin Alice Parker auf ihn aus.^[1][2]

Von 2004 bis 2007 war Forrest Dozent für Musiktheorie und Kompositionslehre an der University of Kansas, von 2007 bis 2012 war er Sektionsleiter für diese Fächer an der Bob Jones University. Er ist heute auch Mitherausgeber und Vizepräsident bei Beckenhorst Press.^[3] Er führt Meisterkurse in Kompositionslehre durch und hält an Universitäten und vor Chören in den USA und darüber hinaus Vorträge über die verschiedensten Aspekte des Musikbetriebs.

Forrests Schaffen umfasst Chor-, Instrumental-, Orchester- und Blasorchesterwerke sowohl für den weltlichen wie auch geistlichen Bereich. Seine Kompositionen werden bei Beckenhorst Press verlegt und haben weltweit eine Millionenauflage erreicht.^[4][5]

Er ist als Artist-in-Residence an der Mitchell Road Presbyterian Church (PCA) in Greenville, South Carolina tätig.^[6]

• 11. Februar 2007 Weltpremiere von Arise, Shine!, Carnegie Hall,^[7] wo seine Werke in der Folge regelmäßig aufgeführt wurden
• Weihnachten 2008 Ausstrahlung von Carol of Joy im National Public Radio^[8]
• 24. März 2013 Uraufführung von Requiem for the Living bei der Hickory Choral Society anlässlich des 35. Jubiläums der Organisation^[9]
• Dezember 2013 Uraufführung von Himenami in der Izumi Hall, Osaka, Japan^[10]
• Frühjahr 2016 Uraufführung von Jubilate Deo durch die Indianapolis Children’s Choirs^[11]
• Herbst 2017 Uraufführung von LUX: The Dawn From On High durch Greenville Chorale and Symphony^[12]
• Juli 2018 Uraufführung von Non Nobis Domine im Dom zu Salzburg, Österreich^[13]

• 2004 Erster Platz beim Kompositionswettbewerb der John Ness Beck Foundation für The King of Love My Shepherd Is (vor dem bekannten britischen Komponisten John Rutter, der den zweiten Platz belegte)^[14][15]
• 2005 Erster Platz bei der Raymond Brock Composition Competition der American Choral Directors Association für das Stück Selah^[16]
• 2006 Erster Platz beim Morton Gould Young Composers Award für ausgewählte Abschnitte aus Words From Paradise^[15]
• 2006 Anthony B. Cius, Jr. Award der University of Kansas^[17]
• 2009 Erster Platz beim Kompositionswettbewerb der John Ness Beck Foundation^[18]
• 2009 Raabe Prize der Association of Lutheran Church Musicians für In Paradisum^[19]

Forrest ist verheiratet und hat drei Kinder. Er bezeichnet sich als gläubigen Christen und sieht sein musikalisches Schaffen als Ausdruck seines Glaubens.^[20]

• Lindsey Cope: The Power of Three in Dan Forrest’s „Requiem for the Living“. University of Tennessee, Knoxville 2015.
• John Cornish: A Conductor’s Study of the Compositional Style of Dan Forrest As Illustrated by Analyses of in Paradisum… and Te Deum. In: Artistic Theologian. Band 2, 2013, S. 103–105, hier S. 104.

Commons: Dan Forrest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Webpräsenz von Dan Forrest
• Webpräsenz von Beckenhorst Press
• Aufführung von Requiem for the Living, Rivertree Singers (2015)
• Aufführung von Jubilate Deo, Rivertree Singers (2016)
• The Inside Voice, Interview mit Dan Forrest (2018)

1. ↑ Dan Forrest, Composer. In: More › Our Composers. Beckenhorst Press, 2023. Auf BeckenhorstPress.com, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
2. ↑ Vienna Choral Society (Hrsg.): Conversations: Dan Forrest Talks Composition and Craft. Mike Horanski interviewt Dan Forrest. 17. Februar 2018. Auf ViennaChoralSociety.org, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
3. ↑ Dan Forrest, Vice President of Publications and Editor. In: More › Staff. Beckenhorst Press, 2023. Auf BeckenhorstPress.com, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
4. ↑ Veröffentlichungen von Dan Forrest. Beckenhorst Press, 2023. Auf BeckenhorstPress.com, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
5. ↑ Biography. In: About Dan Forrest. Webpräsenz von Dan Forrest, 2020. Auf DanForrest.com, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
6. ↑ Celebrating Christ Team. In: Meet our Staff and Officers. Mitchell Road Presbyterian Church, 2020, abgerufen am 24. September 2023 (englisch). 
7. ↑ February 2007, Current Season. (Memento vom 5. September 2007 im Internet Archive) In: Carnegie Hall Concert Series. MidAmericaProductions, 2007. Auf MidAmerica-Music.com, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
8. ↑ Carol of Joy. (Memento vom 3. Mai 2009 im Webarchiv archive.today). In: The University of Utah Singers. The University of Utah, 2008. Auf Singers.Utah.edu, abgerufen am 24. September 2023 (englisch).
9. ↑ https://www.hickoryrecord.com/news/hickory-choral-society-to-perform-at-church/article_3d0cfbff-0862-5199-ad4f-368c474fea40.html abgerufen am 20. August 2018 (englisch).
10. ↑ Dan Forrest: Himenami PREMIERE (Dan Forrest/Charles Anthony Silvestri) auf YouTube, 5. Dezember 2013, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 8:33 min).
11. ↑ https://itunes.apple.com/us/album/dan-forrest-jubilate-deo/1144723914
12. ↑ Greenville Chorale prepares to premiere new work by composer Dan Forrest In: The Greenville News. Abgerufen am 18. August 2018 (englisch). 
13. ↑ Dan Forrest: Non Nobis, Domine (Dan Forrest) World Premiere - Salzburg Cathedral auf YouTube, 8. Juli 2018, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 5:55 min).
14. ↑ http://johnnessbeckfoundation.org/awards/ abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
15. ↑ ^{a b} Vanguard Premieres Composers (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) (englisch).
16. ↑ Brock awards. Archiviert vom Original am 15. Oktober 2007; abgerufen am 25. August 2019 (englisch). 
17. ↑ MTHC Anthony B. Cius, Jr. Award (Memento des Originals vom 20. August 2018 im Internet Archive) In: School of Music, 25. Juli 2013. Abgerufen am 20. August 2018 (englisch). 
18. ↑ Award Recipients (Memento vom 24. Juli 2012 im Internet Archive) abgerufen am 24. Juli 2012 (englisch).
19. ↑ Raabe Prize (Memento vom 22. September 2012 im Internet Archive) abgerufen am 22. September 2012 (englisch).
20. ↑ What I Believe. In: The Music of Dan Forrest. Abgerufen am 18. August 2018 (amerikanisches Englisch).