Dane Spencer – Wikipedia

Dane Spencer
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 24. Dezember 1977 (46 Jahre)
Geburtsort Boise, Idaho, Vereinigte Staaten
Karriere
Disziplin Super-G, Riesenslalom
Verein Bogus Basin Ski Education Foundation
Karriereende April 2010
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 25. November 1996
 Gesamtweltcup 73. (2003/04)
 Riesenslalomweltcup 20. (2004/05)
letzte Änderung: 14. März 2024

Dane Spencer (* 24. Dezember 1977 in Boise, Idaho) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Skirennläufer. Er startete hauptsächlich im Super-G und im Riesenslalom.

Spencer erlernte das Skifahren in Bogus Basin, einem Skigebiet nordöstlich seiner Heimatstadt Boise. Im Alter von 16 Jahren wurde er in das US-Ski Team aufgenommen. Sein erstes Großereignis bestritt er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Hoch-Ybrig, dort belegte er als beste Platzierung den 19. Rang im Slalom. Am 25. November 1996 gab Spencer in Park City sein Weltcupdebüt, wobei er sich jedoch nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren konnte. Noch im selben Jahr wurde er für die Alpinen Skiweltmeisterschaften in Sestriere nominiert, wobei er Platz 19 im Riesenslalom belegte.

Am 5. Januar 2002 erreichte Spencer überraschend Rang 10 beim Riesenslalom von Adelboden. Bis dahin war ein 19. Platz sein bestes Weltcupergebnis gewesen. Aufgrund dieser Leistungen wurde Spencer für die Olympischen Winterspiele aufgestellt. In Salt Lake City erzielte er mit dem 16. Platz im Riesenslalom ein Ergebnis im Rahmen seiner Möglichkeiten. Spencer konnte sich in den darauffolgenden Jahren in den Top 30 im Riesenslalom etablieren. Seinen größten Erfolg erzielte er bei den Weltmeisterschaften 2005 als er Platz 7 im Riesenslalom belegte.

Sturz und Karriereende

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Im Verlauf der Saison 2005/06 hatte Spencer mit diversen Verletzungen zu kämpfen und verpasste so knapp eine Nominierung für die Olympischen Winterspiele in Turin. Am 14. Februar 2006 stürzte Spencer bei einem Super-G des Nor-Am Cups in British Columbia schwer. Er zog sich dabei Frakturen der Halswirbel und des Beckens, sowie massive innere Blutungen zu, woraufhin er eine Woche in einem künstlichen Koma zubrachte.[1] Spencer konnte zwar in der Saison 2007/08 sein Comeback feiern, allerdings konnte er nicht mehr an seine vorangegangenen Leistungen anschließen. Im April 2010 beendete er schließlich seine Karriere.

Olympische Winterspiele

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Weltmeisterschaften

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  • Eine Platzierung unter den besten 10

Juniorenweltmeisterschaften

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  • 21 Podestplätze, davon 5 Siege
Datum Ort Land Disziplin
31. März 1998 Sun Peaks Kanada Riesenslalom
27. November 1998 Park City Vereinigte Staaten Riesenslalom
1. März 2002 Sunday River Vereinigte Staaten Riesenslalom
25. November 2002 Park City Vereinigte Staaten Riesenslalom
24. November 2003 Park City Vereinigte Staaten Riesenslalom
  • 3 Podestplätze, davon ein Sieg
Datum Ort Land Disziplin
30. Januar 2004 St. Moritz Schweiz Riesenslalom

Australian New Zealand Cup

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  • 2 Platzierungen unter den besten 10

Weitere Erfolge

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  • 15 Siege bei FIS-Rennen

Einzelnachweise

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  1. Nathaniel Vinton: Broken Neck Can’t Keep Skier Off Slopes. In: The New York Times. 2. Januar 2007, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 14. März 2024]).