David Card – Wikipedia

David Card (2021)

David Edward Card (* 1956 in Guelph, Kanada) ist ein kanadischer Ökonom und Hochschullehrer. 2021 wurde er zusammen mit Joshua Angrist und Guido Imbens mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.

Werdegang, Forschung und Lehre

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Card studierte bis 1978 an der Queen’s University, ehe er an die Princeton University wechselte. Dort graduierte er 1983 zum Ph.D. Hatte er ab 1982 parallel an der University of Chicago als Assistant Professor gelehrt, war er ab 1983 als Assistant Professor an der Princeton University tätig. 1987 wurde er Wirtschaftsprofessor an der Hochschule. Nach zehn Jahren folgte er 1997 einem Ruf an die University of California, Berkeley. 2010/11 war er für ein Jahr Präsident der Society of Labor Economists.

Im Mittelpunkt der Arbeit Cards stehen Armuts- und Arbeitsforschung. Dies beinhaltet die Ursachen und Auswirkungen der Rassentrennung und Immigration sowie Mindestlöhne und Gesundheitsökonomie. Unter anderem hat er gezeigt, dass sich Erhöhungen von Mindestlöhnen im Niedriglohnsektor der USA kaum negativ auf die Beschäftigung ausgewirkt haben. Seit 2013 zählt ihn Thomson Reuters aufgrund der Zahl seiner Zitationen zu den Favoriten auf einen Nobelpreis (Thomson Reuters Citation Laureates).[1]

Mitgliedschaften

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Einzelnachweise

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  1. 2013 Predictions bei Thomson Reuters (sciencewatch.com); abgerufen am 25. September 2013
  2. Awards. econometricsociety.org, abgerufen am 16. August 2015 (englisch).
  3. The Sveriges Riksbank Prize in Economic Sciences in Memory of Alfred Nobel 2021. nobleprize.org.
  4. Fellows of the Econometric Society. econometricsociety.org, abgerufen am 19. Oktober 2024
  • Mark Blaug (Hrsg.): Who’s who in economics. 3. Auflage, Elgar, Cheltenham [u. a.] 1999, ISBN 1-85898-886-1, S. 191–192