De La Soul Is Dead – Wikipedia
De La Soul Is Dead | ||||
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Studioalbum von De La Soul | ||||
Veröffent- | ||||
Label(s) | Tommy Boy Records | |||
Format(e) | Musikkassette, LP, CD | |||
Titel (Anzahl) | 23 / 27 | |||
59:00 / 73:56 | ||||
Besetzung |
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De La Soul, Prince Paul | ||||
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De La Soul Is Dead ist das zweite Studioalbum des Hip-Hop-Trios De La Soul. Es wurde im Mai 1991 veröffentlicht und entstand wie sein Vorgänger, das Debütalbum 3 Feet High and Rising, in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Prince Paul und hat den Charakter eines Konzeptalbums. Alle Titel sind lose in eine Geschichte eingebunden, die von eingeschobenen Kurzhörspielen (Skits) getragen wird.
Das Musikmagazin Rolling Stone listete das Album unter den „100 besten Alben der Neunziger“ auf Platz 87.[1]
Konzept
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]De La Soul Is Dead trägt die Züge eines Konzeptalbums. Die einzelnen Musikstücke sind in eine übergreifende Handlung einbettet. Die Geschichte wird durch ein Intro-Hörspiel eingeleitet und durch fünf eingeschobene Kurzhörspiele (Skits) weitergeführt. Visuell ergänzt werden die Skits durch eine kleine Comicgeschichte, die sich im MC-/CD-Booklet befindet. Auf einen Klingelton hin ist der Zuhörer aufgefordert, umzublättern und zum nächsten Bild zu wechseln.
Im Intro finden ein paar Kinder in einem Mülleimer ein De La Soul-Musiktape. „Hemroid“, der gerade mit seiner Posse vorbeizieht, entreißt den Kindern unter Gewaltanwendung das Tape und hört es sich gespannt an. In den Skits 1 bis 5 zeigt sich Hemroid jedoch enttäuscht und äußert sich negativ über das Tape. Er vermisst die Zuhälter, Waffen und Schimpfwörter. Er wirft das Band weg und es landet wieder da, wo es zu Beginn der Geschichte gelegen hat: im Mülleimer. Der letzte Satz des Albums wird beim Fortgehen gesagt und lautet: „Let's go play Hammer!“
Die Handlung endet, wie sie angefangen hat, und kann darum auch als unendliche Runderzählung angesehen und angehört werden – wie ein Musiktape in Autoreverse oder eine Compact Disc auf Repeat.
Das Album enthält zahlreiche popkulturelle Bezüge und Querverweise, u. a. eben zu Vanilla Ice, Die Simpsons (Pease Porridge), Tracy Chapmans Lied Fast Car (Bitties in the BK Lounge) und MC Hammer (SKIT 5).
Anlässlich des 25. Jahrestages am 13. Mai 2016 veröffentlichten De La Soul einen bisher unveröffentlichten Gratis-Track auf Soundcloud. Der Track trägt den Titel Sho Nuff und stammt aus den De La Sessions.[2]
Titelliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Album erschien als LP, Kompaktkassette und Compact Disc. Die CD-Fassung weist gegenüber der Musikkassette vier zusätzliche Musiktracks auf, die hier mit [*] gekennzeichnet wurden.
Musikkassette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| CD-Fassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Samples
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Album enthält eine Fülle an Samples aller möglichen Musikrichtungen, wie Soul, Jazz, Hardrock, Reggae und Funk. Da einige Samples rechtlich und finanziell neu geklärt werden mussten, war das Album lange Zeit nicht als Download erhältlich – bis zum 3. März 2023. Unter anderem wurden Titel der folgenden bekannten Künstler gesampelt:
- James Brown – Oodles of O’s
- Stevie Wonder – Talkin’ Bout Hey Love
- Frankie Valli – A Roller Skating Jam Named “Saturdays”
- Lou Donaldson – Bitties in the BK Lounge
- The Doors – My Brother’s a Basehead
- Genesis – Who Do You Worship?
- Thin Lizzy – Who Do You Worship?
- Eric Burdon & War – Pass the Plugs
- Serge Gainsbourg – Not Over Till the Fat Lady Plays the Demo
- Lenny Kravitz – Not Over Till the Fat Lady Plays the Demo
- Aerosmith – Keepin’ the Faith
- Bob Marley & the Wailers – Keepin’ the Faith
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sho Nuff Gratis-Jubiläumstrack aus den De La Sessions auf Soundcloud.
- “Make Those Records You Make”: Prince Paul Recalls the Making of De La Soul is Dead vom 10. Januar 2016.
Musikbeispiele
- De La Soul: A Roller Skating Jam Named "Saturdays" (Official Music Video) auf YouTube
- De La Soul: Ring Ring Ring (Ha Ha Hey) (Official Music Video) auf YouTube
- De La Soul ft. Dres: Fanatic of the B Word auf YouTube
- De La Soul: Keepin' the Faith (Official Music Video) auf YouTube
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 100 Best Albums of the Nineties In: Rolling Stone vom 27. April 2011.
- ↑ Sidney Madden: De La Soul Liberate Unreleased Song “Sho Nuff” for 25th Anniversary of ‘De La Soul Is Dead’, 13. Mai 2016.