Hirschtanz – Wikipedia

Hirschtanz der Yaqui in Sonora und Sinaloa
Hirschtanz in Hanamaki, Japan
Hirschtanz aus Ōshū, Japan beim Kitakami Michinoku Geinō Matsuri

Der Hirschtanz (engl.: Deer Dance) ist ein Volkstanz, dargeboten von als Hirschen verkleideten Tänzern.

Vereinigte Staaten

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Der Hirschtanz ist Teil der Kultur der Cheyenne, die jenen in früheren Zeiten im Vorfeld eines Krieges aufführten.

Die Yaqui in Sonora und Sinaloa praktizieren den Hirschtanz auch heute noch.

Der „Manattam“ ist Teil der Regionalkultur von Tamil Nadu.

In Japan, hauptsächlich in den Präfekturen Iwate und Miyagi im Nordosten des Landes, gibt es ebenfalls einen Hirschtanz (jap: 鹿踊(り), shishi odori). Dieser wird in Gruppen von acht bis zwölf Mitgliedern zu Trommelrhythmen aufgeführt. Er wird als Variante des aus China stammenden Löwentanzes (ebenfalls shishi odori, häufiger shishimai) gesehen.[1]

Im südjapanischen Uwajima gibt es zudem einen „Tanz der acht Hirsche“ (八つ鹿踊り, yatsushika odori) bzw. „Tanz der fünf Hirsche“ (五つ鹿踊り, itsushika odori), der 1615 von dem aus dem Lehen Sendai (das sich über Miyagi und Teile Iwates erstreckte) stammenden Daimyō Date Hidemune dort eingeführt wurde, nachdem er Uwajima erhielt.[1]

  1. a b 鹿踊. In: 日本大百科全書 bei kotobank.jp. Abgerufen am 6. Februar 2015 (japanisch).