Delphin-Verlag (München) – Wikipedia

Max Raphael: Von Monet zu Picasso (1919)

Der Delphin-Verlag war ein deutscher Verlag. Er wurde von Richard Landauer (1882–1960) 1911 in München gegründet.[1] Während des Ersten Weltkrieges wurde der Verlag von dem Schweizer Verleger Eugen Rentsch (1877–1948) geleitet, zusätzlich zu dessen eigenem Verlag in München.[2] In den 1920er Jahren erschien die Reihe Kleine Delphin-Kunstbücher. 1933 wurde der Verlagssitz nach Landshut verlegt und 1937 aus dem Handelsregister gelöscht. Nach der zwangsweisen Schließung wurde der Verlag 1945 nicht fortgeführt.[3]

Der Delphin-Verlag ist nicht identisch mit dem Kinder- und Sachbuch-Verlag Delphin Verlag mit Sitz in Köln.

  • Barbara Schier: Der Delphin Verlag Dr. Richard Landauer. Eine Studie zur Ausschaltung eines jüdischen Verlegers im Dritten Reich. In: Hist. Kommission des Börsenvereins des Dt. Buchhandels (Hrsg.), Buchhandelsgeschichte 1995/2;

Einzelnachweise

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  1. Claudia Joos: Britische Buchverlage zwischen intellektueller Selbstständigkeit, wirtschaftlichem Interesse und patriotischer Verpflichtung zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. (online)
  2. Pfeifer, Regula: Rentsch, Eugen. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19. August 2010, konsultiert am 26. März 2021.
  3. Normdateneintrag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (GND 4765258-5), abgerufen am 26. Mai 2013.