Deutsche Sportkonferenz – Wikipedia

Die Deutsche Sportkonferenz war zwischen dem 24. Juni 1970 und dem 18. April 1985 das paritätisch besetzte Koordinierungsorgan zwischen den staatlichen für den Sport zuständigen Organen (Bund, Länder und Gemeinden) und der Sportselbstverwaltung (Deutscher Sportbund, Landessportbünde). Die Konferenz bestand aus 32 Mitgliedern. Der Vorsitz wechselte zwischen dem Präsidenten des DSB (zunächst Wilhelm Kregel) und dem für den Sport zuständigen Bundesinnenminister (zunächst Hans-Dietrich Genscher).[1] Da es in dieser Konferenz auf beiden Seiten vor allem Parteipolitiker waren, die den Ton angaben und im Konsens kaum zu finanzierende Vorschläge machten, wurde in der Folge auf staatlicher Seite 1977 die Sportministerkonferenz analog der Kultusministerkonferenz (ohne ständige Vertreter aus den Sportorganisationen) gegründet.[2]

1970 bestand die Deutsche Sportkonferenz aus folgenden Mitgliedern:[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Arnd Krüger: Sport und Politik. Vom Turnvater Jahn zum Staatsamateur. Fackelträger, Hannover 1975, ISBN 3-7716-2087-2.
  2. https://dserver.bundestag.de/btd/10/062/1006241.pdf
  3. Zeitschrift DTS, 1970/19 Ausgabe Süd-West Seite 4