Diamant (Radsportteam) – Wikipedia
Diamant war ein von 1927 bis 1943 bestehendes professionelles deutsches Radsportteam. Sponsor waren die Diamant Fahrradwerke aus Chemnitz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diamant bildete 1927 ein erstes komplettes Team von Straßenradfahrern. In Deutschland war das Team 1927 bei mehreren traditionsreichen Eintagesrennen erfolgreich. 1934 gewann Ludwig Geyer die Tour de Suisse. In den folgenden Jahren gewannen Radrennfahrer von Diamant eine Reihe deutscher Eintagesrennen wie Rund um Köln und Rund um die Hainleite 1936 durch Erich Bautz, der 1937 auch die Harzrundfahrt gewann. 1938 holte Edgard De Caluwé den Sieg in der Flandern-Rundfahrt. Willi Oberbeck holte einen Etappensieg in der Tour de France, 1937 gewann Erich Bautz einen Tagesabschnitt der Tour de France. Vor 1927 hatte Diamant einige Jahre einzelne Fahrer unter Vertrag. So wurde der Sieger von Paris–Roubaix 1896 Josef Fischer von Diamant als Sponsor unterstützt. Fischer gewann auf einem Rad von Diamant auch 1900 Bordeaux–Paris.
Diamant trat auch als Sponsor von Radrennen hervor, so beim Goldenen Rad von Berlin, einem Steherrennen.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1927
- Rund um Leipzig
- Rund um Dresden
1928
1930
- drei Etappen Deutschlandrundfahrt
1934
- Gesamtwertung und eine Etappe Tour de Suisse
- Großer Sachsenpreis
1935
1936
- Rund um Köln
- Rund um die Hainleite
- Großer Sachsenpreis
1937
- eine Etappe Tour de France
- drei Etappen Deutschland-Rundfahrt
- eine Etappe Luxemburg-Rundfahrt
- Harzrundfahrt
1938
- Flandern-Rundfahrt
- eine Etappe Tour de France
- drei Etappen Deutschland-Rundfahrt
1939
- drei Etappen Deutschland-Rundfahrt
Bekannte Fahrer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Team Diamant 1894, 1895, 1896, 1897, 1898, 1899, 1900, 1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1912, 1925, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939, 1940, 1941, 1942 und 1943 in der Datenbank von Radsportseiten.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 40/1979. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1979, S. 12.