EC Bergkamener Bären – Wikipedia

EC Bergkamener Bären
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte EC Bergkamener Bären (seit 1982)
Vereinsfarben Rot-Gelb
Liga Fraueneishockey-Bundesliga
Spielstätte Eissporthalle Bergkamen-Weddinghofen
Kapazität 500 Plätze (davon 500 Sitzplätze)
Cheftrainer Robert Bruns
Saison 2018/19 4. Platz / PO Halbfinale

Die EC Bergkamener Bären sind ein deutscher Fraueneishockeyclub aus Bergkamen in Nordrhein-Westfalen. Die Erste Mannschaft des Vereins spielt in der Bundesliga und erreichte in der Saison 2004/05 erstmals die deutsche Meisterschaft, nachdem sie bereits in den Spielzeiten 1983/84 und 1985/86 die Vizemeisterschaft gewonnen hatte. In den Saisons 2005/06 und 2006/07 wurde der EC Bergkamen DEB-Pokalsieger.

Spielerkader des ECB im November 2023
Spielerinnen des ECB (November 2023)

Nach der Vereinsgründung 1982 wurde 1983 erstmals eine Frauenmannschaft gebildet, die nach dem Übertritt von Spielerinnen des ERC Westfalen Dortmund[1] in der Saison 1983/84 erstmals am Spielbetrieb der NRW-Liga teilnahm. Auf Anhieb konnten sich die Bären für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifizieren und erreichten dort den Vizemeistertitel. Bis 1988 nahm die Mannschaft ununterbrochen an der Endrunde teil, 1986 konnte der Gewinn der Vizemeisterschaft wiederholt werden. Ab der Saison 1988/89 nahm die Mannschaft an der neu gegründeten Fraueneishockey-Bundesliga teil, in der sie 1994 ununterbrochen das Finalturnier erreichte.

In der Saison 1997/98 stiegen die Bergkamener Bären aus der Bundesliga ab, schafften allerdings bereits im Folgejahr den Wiederaufstieg aus der NRW-Liga. In der Saison 1999/00 gelang der sportliche Klassenerhalt zwar nicht, durch die Auflösung der Frauenmannschaft des TuS Wiehl konnte der EC Bergkamen allerdings weiter an der Fraueneishockey-Bundesliga teilnehmen. Unter dem langjährigen Trainer Dirk Wefringhaus schaffte die Mannschaft in der Saison 2000/01 erstmals wieder die Qualifikation für das Final-Four-Turnier um die deutsche Meisterschaft, was in den beiden darauffolgenden Spielzeiten nur knapp verpasst wurde. In der Saison 2003/04 gelang erneut die Teilnahme am Final-Four-Turnier, bevor die Mannschaft in der Saison 2004/05 erstmals die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte. 2006 und 2007 gewannen die Bären zudem den deutschen Eishockey-Pokal.

Ab der Saison 2001/02 nahm zusätzlich eine Zweite Mannschaft am Spielbetrieb in der Landesliga NRW teil. Diese rückte 2007 in die Verbandsliga NRW und nimmt ab der Saison 2008/09 an der 2. Damenliga Nord teil.[2]

1. Mannschaft 2. Mannschaft
Saison Liga Platz Endrunde
1983/84 NRW-Liga 3. 2.
1984/85 NRW-Liga 2. 4.
1985/86 NRW-Liga 2. 2.
1986/87 NRW-Liga 2. 6.
1987/88 NRW-Liga 2. 4.
1988/89 Bundesliga Nord 3. 4.
1989/90 Bundesliga Nord 4. 6.
1990/91 Bundesliga Nord 4. 4.
1991/92 Bundesliga Nord 2. 3.
1992/93 Bundesliga Nord 2. 5.
1993/94 Bundesliga Nord 2. 6.
1994/95 Bundesliga Nord 7. Relegation
1995/96 Bundesliga Nord 5. Relegation
1996/97 Bundesliga Nord 5. Relegation
1997/98 Bundesliga Nord 6. Abstieg in Relegation
1998/99 NRW-Liga Meister Aufstieg
1999/00 Bundesliga Nord 6. Relegation
2000/01 Bundesliga Nord 2. 3.
Saison Liga Platz Endrunde
2001/02 Bundesliga Nord 2. 6.
2002/03 Bundesliga Nord 3. Pokalrunde
2003/04 Bundesliga Nord 1. 4.
2004/05 Bundesliga Nord 2. Meister
2005/06 Bundesliga Nord 4.  Sieger Pokalrunde
2006/07 Bundesliga 5.
2007/08 Bundesliga 4.
2008/09 Bundesliga 3.
2009/10 Bundesliga 3.  3.
2010/11 Bundesliga 3.
2011/12 Bundesliga 3.
2012/13 Bundesliga 4.
2013/14 Bundesliga 4.
2014/15 Bundesliga 5.
2015/16 Bundesliga 5.
2016/17 Bundesliga 4.
2017/18 Bundesliga 4.
2018/19 Bundesliga 4. / PO Halbfinale
Saison Liga Platz
2001/02 Landesliga NRW 7.
2002/03 Landesliga NRW 3.
2003/04 Landesliga NRW 2.
2004/05 Landesliga NRW 4.
2005/06 Landesliga NRW 2.
2006/07 Landesliga NRW 1.
2007/08 Verbandsliga NRW 1.
2008/09 2. Liga Nord 1.
2009/10 2. Liga Nord 2.
2010/11 2. Liga Nord 2.
2011/12 2. Liga Nord 1.
2012/13 2. Liga Nord 2.
2013/14 2. Liga Nord 1.
2014/15 2. Liga Nord 3.
2015/16 2. Liga Nord 1.
2016/17 2. Liga Nord

Bedeutende frühere Mannschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister 2004/05

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Position Name
Tor: Julia Eweleit, Selina Frey
Verteidigung: Doreen Hanck, Lisa-Marie Kuchnia, Mona Pötzsch, Britta Schwethelm, Claudia Spier, Anja Strohmenger, Claudia Weltermann, Sarah Weyand
Sturm: Nina Gall, Nicolle Hertrich, Jana Kuß, Andrea Lanzl, Carolin Sauer, Traudel Maluga, Inka Schlueter, Nicole Schmitten, Chantal Schneidereit, Laila Stolte, Julia Wierscher
Trainer: Robert Bruns

Deutscher Pokalsieger 2006

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Position Name
Tor: Julia Eweleit, Selina Frey, Kim Behmenburg
Verteidigung: Doreen Hanck, Lisa-Marie Kuchnia, Mona Pötzsch, Britta Schwethelm, Claudia Spier, Anja Strohmenger, Claudia Weltermann, Sarah Weyand, Jennifer Wieser, Svenja Strohmenger, Ann-Kathrin Strehle, Stephanie Psink
Sturm: Nina Gall, Jana Kuß, Andrea Lanzl, Traudel Maluga, Inka Schlueter, Nicole Schmitten, Chantal Schneidereit, Julia Wierscher, Sheena Wagaman
Trainer: Robert Bruns

Deutscher Pokalsieger 2007

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Position Name
Tor: Julia Eweleit, Kim Behmenburg, Jastine Borgmann, Laura Brucki
Verteidigung: Doreen Hanck, Rebecca Graeve, Mona Pötzsch, Britta Schwethelm, Claudia Weltermann, Jennifer Wieser, Svenja Strohmenger, Ann-Kathrin Strehle, Maren Krämer
Sturm: Jana Kuß, Andrea Lanzl, Traudel Maluga, Inka Schlueter, Nicole Schmitten, Chantal Schneidereit, Sheena Wagaman, Maike Hanke, Caroline Sauer
Trainer: Robert Bruns

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [1], EC Bergkamen Chronik (Memento vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)
  2. Dameneishockey Bereich EC Bergkamen