Eduard Montford – Wikipedia

Eduard Montford (* 23. Januar 1819 in Zell am Harmersbach; † 1. Mai 1881 in Bruchsal; evangelisch) war ein seit 1851 im badischen Staatsdienst stehender Jurist und Amtsvorstand, vergleichbar mit einem heutigen Landrat.

Eduard Montford war der Sohn des Karl Montford, Buchhalter der Steingutfabrik in Zell am Harmersbach, und der Maria Catharina geborene Hug.

Montford studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1838 wurde er Mitglied des Corps Suevia Freiburg.[1] Nach dem ersten und zweiten Staatsexamen wurde er ab dem 2. Juni 1851 Amtsassessor beim Bezirksamt Donaueschingen. Am 15. Juni 1856 wurde er zum Amtmann und provisorischen Amtsvorstand beim Bezirksamt Blumenfeld ernannt und am 31. Juli 1857 zum Bezirksamt Engen versetzt, wo er am 15. November 1861 zum Oberamtmann befördert wurde. Am 28. März 1863 wurde er Oberamtmann beim Bezirksamt Offenburg und am 23. Mai 1874 Stadtdirektor beim Bezirksamt Bruchsal.

  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 151–152.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 412.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 48, 129