Kleiner Uferläufer – Wikipedia
Kleiner Uferläufer | ||||||||||||
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Kleiner Uferläufer (Elaphrus riparius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Elaphrus riparius | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Kleine Uferläufer (Elaphrus riparius) ist ein Käfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer werden 5,5 bis 7 Millimeter lang. Ihr Körper hat eine bronzegrüne Grundfarbe, die Tarsen sind metallisch hellgrün gefärbt. Die Deckflügel tragen vier Reihen von violett gefärbten Gruben. Zwischen erstem und zweitem Drittel der Deckflügel befindet sich an der Flügeldeckennaht jeweils ein Spiegelfeld. Von unten gesehen ist der Prothorax weiß behaart.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tiere kommen in Europa vom Norden Spaniens bis nach Skandinavien vor. Sie fehlen im äußersten Süden. Östlich erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet über Kleinasien, den Kaukasus und Zentralasien nach Kamtschatka. Sie leben in feuchten Gebieten, vor allem am Rand von schlammigen Gewässern auf vegetationsarmen Bereichen, aber auch auf Wiesen und in Auwäldern, vom Flachland bis in etwa 1.000 Meter Seehöhe. Sie sind in Mitteleuropa die häufigste Art ihrer Gattung.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Imagines ernähren sich von kleinen Insekten und deren Larven. Bei Gefahr stridulieren sie mit den Deckflügeln. Die frisch geschlüpften Käfer überwintern wie bei den meisten Laufkäfern im Boden eingegraben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helgard Reichholf-Riehm: Insekten. Mosaik, München 1984, ISBN 3-570-01187-9 (Steinbachs Naturführer 7)
- Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer. Beobachtung, Lebensweise. Naturbuch, Augsburg 1995, ISBN 3-894-40125-7
- Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung, Jarmila Hoberlandtova, Ivan Zpevak: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1