Eleusinos – Wikipedia
Eleusinos (altgriechisch Ἐλευσῖνος Eleusínos), Eleusis (Ἐλευσίς Eleusís) oder Eleusius[1] ist in der griechischen Mythologie der eponyme Heros der Stadt Eleusis.
Er ist der Sohn des Hermes und der Okeanide Daeira (auch ein Beiname der Demeter). Mit Kothonea[2] hat er den Sohn Triptolemos. Als Demeter in der Nacht den Triptolemos ins Feuer hält, um ihn unsterblich zu machen, wird sie von Eleusinos gestört. Als er in entsetztes Geschrei ausbricht, da er meint, sein Sohn würde verbrannt, tötet ihn die Göttin.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pausanias, Beschreibung Griechenlands 1,38,7
- Maurus Servius Honoratius, commentarius in Vergilii georgica 1,19
- Hyginus Mythographus, Fabulae 147
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Schultz: Eleusis. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1240 (Digitalisat).
- Hermann Steuding: Eleusinos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1240 (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mythographi Vaticani 2,97
- ↑ Nach Servius ist der Name der Mutter Cyntinia, nach den Mythographi Vaticani 2,96 Hionia. Alle Namen scheinen korrupt, vgl. Roscher.