Fairfax (Vermont) – Wikipedia

Fairfax
Fairfax Covered Bridge
Fairfax Covered Bridge
Lage in Vermont
Fairfax (Vermont)
Fairfax (Vermont)
Fairfax
Basisdaten
Gründung: 18. August 1763
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Vermont
County: Franklin County
Koordinaten: 44° 42′ N, 73° 0′ WKoordinaten: 44° 42′ N, 73° 0′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 5.014 (Stand: 2020)
Haushalte: 1.869 (Stand: 2020)
Fläche: 104,9 km² (ca. 41 mi²)
davon 104,1 km² (ca. 40 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km²
Höhe: 201 m
Postleitzahl: 05454
Vorwahl: +1 802
FIPS: 50-24925
GNIS-ID: 1462092
Website: www.fairfax-vt.gov

Fairfax[1] ist eine Town im Franklin County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 5.014 Einwohnern laut Volkszählung von 2020 (laut Volkszählung von 2020).[2]

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fairfax liegt in den westlichen Ausläufern der Green Mountains, etwa 20 Kilometer östlich des Lake Champlain und rund 30 Kilometer südlich der Grenze nach Kanada. Sie liegt im Süden des Franklin Countys, an der Grenze zum Chittenden County. Der Lamoille River fließt entlang der südlichen Grenze der Town in westlicher Richtung. Viele kleine Bäche durchfließen die Town. Im Norden befindet sich mit dem Saint Albans Reservoir der größte See der Town. Ein weiterer See ist der Silver Lake an der Westgrenze. Das Gebiet der Town ist hügelig, die höchste Erhebung ist der 404 m hohe Buck Mountain.[3]

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Entfernungen sind als Luftlinien zwischen den offiziellen Koordinaten der Orte aus der Volkszählung 2010 angegeben.[4]

Die mittlere Durchschnittstemperatur in Fairfax liegt zwischen −9,44 °C (15 °Fahrenheit) im Januar und 20,6 °C (69 °Fahrenheit) im Juli. Damit ist der Ort gegenüber dem langjährigen Mittel der USA um etwa 9 Grad kühler. Die Schneefälle zwischen Mitte Oktober und Mitte Mai liegen mit mehr als zwei Metern etwa doppelt so hoch wie die mittlere Schneehöhe in den USA. Die tägliche Sonnenscheindauer liegt am unteren Rand des Wertespektrums der USA, zwischen September und Mitte Dezember sogar deutlich darunter.[5]

Der Ort wurde am 18. August 1763 im Zuge der britischen Kolonialisierung durch Benning Wentworth im Rahmen der New Hampshire Grants zur Besiedlung freigegeben und wahrscheinlich nach Baron Thomas Fairfax (1693–1781) benannt, einem Weggefährten George Washingtons. Der erste Siedler war Broadstreet Spafford mit seinen zwei Söhnen Nathan und Asa im Jahr 1783. Die konstituierende Versammlung der Town fand am 22. März 1787 statt.

Die Bewohner von Fairfax leben in erster Linie von Land- und Forstwirtschaft; nennenswerte Industriebetriebe sind nicht vorhanden. Tourismus ist ebenfalls nur gering vertreten und beschränkt sich in erster Linie auf die Vermietung von Blockhäusern in den umliegenden Waldgebieten.

Im Ort gibt es drei konfessionelle Gemeinden: eine römisch-katholische und zwei methodistische Kirchen.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Volkszählungsergebnisse[6] – Town of Fairfax, Vermont
Jahr 1700 1710 1720 1730 1740 1750 1760 1770 1780 1790
Einwohner 254
Jahr 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890
Einwohner 786 1.301 1.359 1.729 1.919 2.111 1.987 1.956 1.820 1.523
Jahr 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Einwohner 1.338 1.318 1.244 1.249 1.229 1.129 1.244 1.366 1.805 2.486
Jahr 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080 2090
Einwohner 3.765 4.285 5.014

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nordwesten streift die Interstate 89 die Town. Von Südosten aus Cambridge zunächst in westlicher Richtung, dem Verlauf des Lamoille Rivers folgend, dann ab dem Zentrum von Fairfax in nördliche Richtung nach St. Albans verläuft die Vermont Route 104. Südlich vom Zentrum zweigt die Vermont Route 128 nach Westford ab und in Richtung Westen zweigt die Vermont Route 104 A ab. Sie folgt weiter dem Verlauf des Lamoille Rivers. Es gibt keine Station der Amtrak in Fairfax. Die nächste befindet sich in St. Albans.

Öffentliche Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Northwestern Medical Center in St. Albans ist das nächstgelegene Krankenhaus für die Bewohner der Town.

Fairfax gehört mit Fletcher und Georgia zur Franklin West Supervisory Union[7] Die Bellows Free Academy bietet etwa 970 Schülerinnen und Schülern Klassen von Preschool bis zum zwölften Schuljahr.[8]

Die Fairfax Community Library ist in Räumen der Bellows Free Academy untergebracht.[9]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Zadock Thompson: History of Vermont, natural, civil and statistical, in three parts. Band 3. Chauncey Goodrich, Burlington 1842, S. 69 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Abby Maria Hemenway: The Vermont historical Gazetteer. Band 2. Burlington 1870, S. 165 ff. (archive.org).
Commons: Fairfax, Vermont – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fairfax. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 17. März 2012 (englisch).
  2. Einwohnerdaten aus dem US-Census von 2010
  3. Buck Mountain. Peakery.com; abgerufen am 7. Mai 2017
  4. Index of geo. In: census.gov. Abgerufen am 18. Mai 2019.
  5. Fairfax. city-data.com; abgerufen am 7. Mai 2017
  6. Einwohnerzahl 1790–2020 laut Volkszählungsergebnissen
  7. Franklin West Supervisory Union abgerufen am 27. September 2020
  8. Bellows Free Academy (Memento des Originals vom 30. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bfafairfax.com abgerufen am 7. Mai 2017
  9. Fairfax Community Library, abgerufen am 7. Mai 2017