Ferdinando Bassi – Wikipedia
Ferdinando Bassi (* 1710 in Bologna, Kirchenstaat; † 1774, ebenda) war ein italienischer Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Bassi“.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bassi stammte aus einer Kaufmannsfamilie, wandte sich aber dem Studium der Naturgeschichte zu und war Schüler von Giuseppe Monti. Er war ab 1763 Präfekt für exotische und seltene Pflanzen des Botanischen Gartens in Bologna. Er galt als einer der bedeutendsten italienischen Botaniker seiner Zeit und stand unter anderem mit Carl von Linné in wissenschaftlichem Austausch.[1] Neben Botanik befasste er sich auch unter anderem mit Physik, Chemie und Paläontologie.
Er besaß ein Herbarium aus etwa 4300 Arten aus 1000 Gattungen.[2] Es befindet sich heute an der Universität in Bologna.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach ihm benannt sind die Pflanzengattungen Bassia All. und Neobassia A.J.Scott aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae).[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbarium von Bassi, Universität Bologna
- Autoreintrag für Ferdinando Bassi beim IPNI
Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Linné-Korrespondenz mit Bassi
- ↑ a b Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]
Personendaten | |
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NAME | Bassi, Ferdinando |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Botaniker |
GEBURTSDATUM | 1710 |
GEBURTSORT | Bologna |
STERBEDATUM | 1774 |