Ferrari Superfast – Wikipedia

Beim Ferrari Superfast handelte es sich um fünf in den Jahren 1956 bis 1962 entstandene Stilstudien des Turiner Karossiers Pinin Farina auf der technischen Basis von Ferrari-Modellen.

Ferrari Superfast (1956)

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Auf dem Turiner Autosalon 1956 zeigte Pinin Farina den Ferrari Superfast, eine Stilstudie auf dem Chassis des Ferrari 410 Superamerica, Fahrgestellnummer 0483SA. Hervorstechende Merkmale des Modells waren der Verzicht auf A-Säulen, plexiglasverkleidete Scheinwerfer und langgestreckte Heckflossen. Der Wagen wurde auf einigen europäischen Autosalons gezeigt und später verkauft.

Ferrari 4.9 Superfast (1957)

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Ein ähnlich gestaltetes Coupé, allerdings mit A-Säulen und ohne Heckflossen, war im Jahr darauf beim Turiner Salon auf dem Pinin Farina-Stand zu sehen. Der Wagen besaß die Fahrgestellnummer 0719SA, einen Radstand von 2600 mm und einen 4,9-Liter-V12.

Ferrari Superfast II (1960)

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Auf dem Turiner Salon 1960 zeigte Pinin Farina den Superfast II auf Basis des Ferrari 400 Superamerica, bei dem es sich um ein sogenanntes Aerodinamica-Coupé handelte, das die Linien des bald darauf in Produktion gehenden Serien-400 Superamerica vorwegnahm, anders als dieser aber Klappscheinwerfer, einen kleineren Kühlergrill und teilverkleidete hintere Radläufe hatte. Die Fahrgestellnummer dieses Prototyps lautete 2207SA.

Ferrari Superfast III (1962)

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Beim Superfast III des Jahres 1962, der im März auf dem Genfer Auto-Salon gezeigt wurde, handelte es sich um einen abgewandelten Superfast II mit veränderter Heckpartie und schmaleren C-Säulen.

Ferrari Superfast IV (1962)

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Der Superfast IV schließlich war der umgebaute Superfast II mit leicht veränderter Linie und feststehenden Doppelscheinwerfern.

  • Etienne Cornil: Ferrari by Pininfarina. Heel Verlag, Königswinter 2002, ISBN 3-89365-833-5, S. 186–219.
  • Godfrey Eaton: The Complete Ferrari. Cadogan Books, London 1985, ISBN 0-947754-10-5, S. 78–81.