Filip Adamski – Wikipedia

Filip Adamski
Filip Adamski
Voller Name Filip Adamski
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 5. Januar 1983
Geburtsort BreslauPolen
Größe 189 cm
Gewicht 88 kg
Beruf Studium an der Ruhr-Universität Bochum
Karriere
Disziplin Rudern / Riemen
Verein Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1880
Trainer Barbara Theis / Ralf Holtmeyer
Nationalkader seit 2005
Status zurückgetreten
Karriereende 2012
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2012 in London Achter
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber 2006 in Eton Vierer ohne
Gold 2009 in Posen Achter
Bronze 2010 in Hamilton Zweier mit
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Silber 2005 in Amsterdam Vierer ohne
Letzte Änderung: 11. Januar 2016

Filip Adamski (* 5. Januar 1983 in Breslau, Polen) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. Er wurde 2012 Olympiasieger mit dem Deutschland-Achter.

Adamski kam mit 13 Jahren über eine Arbeitsgemeinschaft in der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried zum Rudern beim Volkstümlichen Wassersportverein Mannheim.[1] Er ruderte für die Mannheimer-Rudergesellschaft-Baden von 1880. Adamski war für sein Endspurttalent bei Gegnern und Mitruderern bekannt und gefürchtet.

Er gewann Medaillen bei mehreren Weltmeisterschaften (U23) und deutschen Meisterschaften. Bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2006 in Eton gewann er im Vierer ohne Steuermann die Silbermedaille hinter den Titelverteidigern aus Großbritannien. Das Jahr 2007 verlief mit Krankheiten, die einen Anschluss an die Leistungen des Jahres 2006 verhinderten. Dennoch konnte sich das Team des Jahres 2006 für die Olympischen Spiele in Peking qualifizieren. Bei den Olympischen Spielen erkrankten Adamski und Toni Seifert und mussten nach dem Vorlauf ersetzt werden. Ein Jahr später gewannen beide mit dem Deutschland-Achter den Titel bei den Weltmeisterschaften 2009.

Im Frühjahr 2010 verlor der Mannheimer seinen Platz im Achter, gehörte aber weiter zum 16-köpfigen Trainingskader um das Boot.[2] Bei den Weltmeisterschaften 2010 gewann Adamski mit dem Zweier mit Steuermann die Bronzemedaille. Im Jahr darauf gewann er mit dem Vierer ohne Steuermann den Gesamtweltcup. Im Frühjahr 2012 wurde Adamki wieder für den Deutschland-Achter nominiert.[3] Bei den Olympischen Spielen in London 2012 gewann Adamski mit dem Deutschland-Achter die Goldmedaille.[4]

Adamski studierte Wirtschaftswissenschaften.

Internationale Erfolge

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  • 2005 2. Platz U-23-WM im Vierer ohne
  • 2006 2. Platz WM im Vierer ohne
  • 2007 9. Platz WM im Vierer ohne
  • 2008 Teilnahme Olympische Spiele Peking im Vierer ohne
  • 2009 1. Platz WM im Achter
  • 2010 3. Platz WM im Zweier mit Steuermann
  • 2011 5. Platz WM im Vierer ohne Steuermann, 1. Platz Gesamtweltcup
  • 2012 Goldmedaille Olympische Spiele London im Achter[4]
Commons: Filip Adamski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Thorsten Eisenhofer: Eine Karriere wie in der Achterbahn. Mannheimer Morgen 9. Juli 2012
  2. Thorsten Eisenhofer: Eine Karriere wie in der Achterbahn. Mannheimer Morgen 9. Juli 2012
  3. Carsten Oberhagemann: Go for Gold: Deutschland-Achter startet mit einer Veränderung in die Olympia-Saison (Memento vom 16. April 2015 im Internet Archive). Deutschland-Achter GmbH 19. April 2012
  4. a b Deutschland-Achter gewinnt Gold. In: Spiegel Online. 1. August 2012, abgerufen am 3. August 2012.
  5. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. Bundespräsidialamt, 7. November 2012, abgerufen am 22. Dezember 2012.