Hondarribia – Wikipedia

Gemeinde Hondarribia / Fuenterrabía
Mündung des Bidasoa, vorne: Hondarribia, hinten: Hendaye
Wappen Karte von Spanien
Hondarribia (Spanien)
Hondarribia (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Baskenland Baskenland
Provinz: Gipuzkoa
Comarca: Bidasoaldea
Gerichtsbezirk: Irun
Koordinaten: 43° 22′ N, 1° 48′ WKoordinaten: 43° 22′ N, 1° 48′ W
Höhe: msnm
Fläche: 28,63 km²
Einwohner: 16.904 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 590 Einw./km²
Postleitzahl(en): 20280
Gemeindenummer (INE): 20036 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Txomin Sagarzazu Ancisar
Website: www.hondarribia.eus
Lage des Ortes

Hondarribia (spanisch Fuenterrabía, französisch Fontarabie) ist eine Stadt im Nordosten der Autonomen Gemeinschaft Baskenland in Spanien. Die zur Provinz Gipuzkoa gehörende Hafenstadt liegt nordwestlich von Irun an der Mündung des Flusses Bidasoa, der hier die Grenze zu Frankreich bildet. Auf der anderen Seite der Flussmündung liegt die französische Stadt Hendaye.

In der Altstadt von Hondarribia

Einer Legende zufolge gründete der Westgotenkönig Rekkared I. die Stadt um 550 n. Chr. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1150 in einer Urkunde des Königs Sancho von Navarra.

Von Juni bis September 1638 wurde die Stadt durch französische Truppen unter dem Kommando von Henri II. de Bourbon, prince de Condé vergeblich belagert und nahezu gänzlich zerstört. Eine spanische Entsatzarmee konnte die Franzosen am 7. September 1638 in der Schlacht bei Fontarrabie vernichtend schlagen und die Stadt befreien.

Bevölkerungsentwicklung
1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1981 1991 2000 2005 2017
4.345 5.175 5.570 6.181 5.994 7.363 8.581 10.471 11.276 13.524 14.946 15.955 17.049

Sehenswürdigkeiten

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Typische Häuser in Hondarribia
Hondarribia im Mittelalter
Innenhof der Burg, heute ein Parador

Bemerkenswert ist der historische, von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgebene Altstadtkern mit seinen Herrenhäusern, der zum historischen Ensemble erklärt wurde.

  • Plaza de Armas, darin die Burg des Kaisers Karl V., heute Hotel (Parador)
  • Gotische Pfarrkirche Santa María de la Asunción, 16. Jahrhundert
  • Rathaus mit Barockfassade, 18. Jahrhundert
  • Festung und Einsiedelei Guadalupe
  • Berg Jaizkibel (547 m) mit hervorragender Aussicht auf Umgebung und Meer

Außerhalb der Stadtmauern liegt der vermutlich älteste Stadtteil, La Marina, ein pittoreskes Fischerviertel. Der Fischereihafen liegt auf der anderen Seite des Strandes.

Nach der Stadt Hondarribia wurde die weiße ortständige Rebsorte Hondarribi Zuri benannt.

Söhne und Töchter der Stadt

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Mit dem Ort verbunden

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  • Eva Forest (1928–2007), lebte ab Ende der 1970er Jahre bis zum Tod hier
  • Alfonso Sastre (1926–2021), lebte ab Ende der 1970er Jahre bis zum Tod hier
Commons: Hondarribia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).