Günter Schlicht – Wikipedia

Günter Schlicht (* 26. Juni 1923 in Königsberg) war ein deutscher Architekt und Politiker. Er war Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (SRP).

Schlicht absolvierte zunächst eine Ausbildung als technischer Praktikant bei der Reichsbahn.[1]

Er war seit September 1941 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).[1]

Im August 1945 Zuzug von Crailsheim nach Bremen und dort seit 1949 als Architekt, Bauunternehmer und Inhaber eines Kunststoff verarbeitenden Betriebs berufstätig.[2][3]

Für die nationalsozialistisch ausgerichtete Sozialistische Reichspartei[4] war er von Oktober 1951 bis zum Verbot der Partei im Oktober 1952 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.[1]

Im August 1969 ist Schlicht nach Berlin verzogen.

  • Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik. Band 1). LIT, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
  • Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0.

Einzelnachweise

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  1. a b c Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0, S. 95
  2. https://brema.suub.uni-bremen.de/periodical/pageview/737151
  3. https://brema.suub.uni-bremen.de/periodical/pageview/824773
  4. Henning Hansen: Die Sozialistische Reichspartei (SRP). Aufstieg und Scheitern einer rechtsextremen Partei. In: Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 148. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5280-6.