Günther-Kommission – Wikipedia

Die Günther-Kommission wurde im Mai 1967 von der Bundesregierung als Enquete-Kommission zur „Untersuchung der Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz von Presseunternehmen und der Folgen der Konzentration für die Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland[1] eingesetzt. Die Kommission wurde nach ihrem Vorsitzenden Eberhard Günther, seinerzeit auch Präsident des Bundeskartellamtes, benannt. Anlass waren die teilweise gewalttätigen Studentenproteste gegen den Axel-Springer-Verlag. 1968 verkaufte Springer seine Münchner Zeitschriften-Tochtergesellschaft Kindler & Schiermeyer (Jasmin, Twen, Eltern und Bravo) an den Stuttgarter Verleger Hans Weitpert für einen Kaufpreis zwischen 70 und 80 Millionen Mark, außerdem das Neue Blatt an den Bauer-Verlag.[2]

Einzelnachweise

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  1. Konrad Dussel: Deutsche Tagespresse im 19. und 20. Jahrhundert. Münster 2004, S. 235.
  2. D. I. E. ZEIT (Archiv): Entflechtung bei Springer. In: Die Zeit. 28. Juni 1968, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 25. Dezember 2023]).