Galliumacetylacetonat – Wikipedia

Strukturformel
Strukturformel von Galliumacetylacetonat
Allgemeines
Name Galliumacetylacetonat
Andere Namen

Ga(acac)3

  • Gallium(III)-2,4-pentandionat
  • Gallium(III)-acetylacetonat
Summenformel [CH3COCH=C(O-)CH3]3Ga
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14405-43-7
ECHA-InfoCard 100.034.873
PubChem 16717626
ChemSpider 4588244
Wikidata Q15046879
Eigenschaften
Molare Masse 367,05 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,42 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

196–198 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​332​‐​315​‐​319​‐​335​‐​351
P: 261​‐​280​‐​305+351+338[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Galliumacetylacetonat ist eine chemische Verbindung des Galliums aus der Gruppe der Acetylacetonate.

Gewinnung und Darstellung

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Galliumacetylacetonat kann durch Reaktion von Galliumhydroxid mit Acetylaceton gewonnen werden.[3]

Galliumacetylacetonat ist ein weißer Feststoff,[1] der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2] Die Verbindung tritt in mehreren Kristallstrukturen auf.[3]

Galliumacetylacetonat wird in der Forschung an galliumhaltigen Materialien eingesetzt. Gallium(III)-oxid-Dünnschichten können mit der Atomschichtepitaxie (ALE) erzeugt werden, indem Galliumacetylacetonat mit Wasser oder Ozon als Vorläufer kombiniert wird. Es kann auch für die Synthese von hochreinen Galliumnitrid-Nanodrähten und Nanonadeln bei niedrigen Temperaturen verwendet werden.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Datenblatt Gallium(III) acetylacetonate, 99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. Mai 2019 (PDF).
  2. a b c d Datenblatt Gallium(III) 2,4-pentanedionate, 99.99% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 15. Mai 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. a b F. M. Jaeger: The Dimorphism of Gallium-Acetylacetonate. (PDF).