Gebertshofen – Wikipedia

Gebertshofen
Koordinaten: 49° 24′ N, 11° 33′ OKoordinaten: 49° 23′ 42″ N, 11° 33′ 11″ O
Höhe: 523 m ü. NHN
Einwohner: 73 (31. Dez. 2016)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 92283
Vorwahl: 09186
Ortsdurchfahrt (2013)
Ortsdurchfahrt (2013)

Gebertshofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Lauterhofen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Das Pfarrdorf liegt in der Frankenalb knapp fünf Kilometer nordwestlich von Lauterhofen auf einer Höhe von 523 m ü. NHN. Es ist in zwei Teile getrennt. Ein Teil ist der Sitz der ehemaligen Gemeinde und hat 26 Einwohner, der andere liegt an der Autobahnanschlussstelle 46 Alfeld an der A 6 und wurde bei Gründung nach dem damaligen Gemeindesitz benannt. Dort befinden sich eine Autobahnmeisterei und ein angrenzendes Industriegebiet. In der Autobahnmeisterei sind elf Einwohner gemeldet und im angrenzenden Industriegebiet Hohe Birke noch einmal weitere 36 Personen.

Das bayerische Urkataster zeigt Gebertshofen in den 1810er Jahren als eine Streusiedlung, bestehend aus einer Einöde und zwei Weilern mit insgesamt acht Herdstellen.[2]

Die Einweihung des Gebertshofener Schulhauses erfolgte am 31. August 1899.

Vor der Gemeindegebietsreform war Gebertshofen eine selbständige Gemeinde mit den Gemeindeteilen Gebertshofen, Landnerhof, Muttenshofen, Nonnhof, Ramertshofen, Reitelshofen und Ruppertslohe.[3] Am 1. Juli 1972 wurde Nonnhof nach Alfeld im Landkreis Nürnberger Land umgemeindet.[4] Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde nach Lauterhofen eingemeindet.[5][6]

Katholische Filialkirche in Gebertshofen

Am 31. August 1899 wurde der Grundstein für die Hl. Kreuzkirche durch den örtlichen Pfarrer von Lauterhofen gelegt. Am 18. Oktober 1900 erfolgte die Kirchweihe durch Dekan Georg Kellermann, Pfarrer von Sindlbach. 1921 wurde die bisherige Filialkirche zur Expositur erhoben. Im Mai 1929 wurde die Kirche abgerissen, da sie zu klein geworden war und bis November 1929 wurde ein Neubau errichtet. Die feierliche Kirchweihe fand am 10. Mai 1930 durch Johannes Leo von Mergel statt, dem damaligen Bischof von Eichstätt.[7] Sie ist das einzige denkmalgeschützte Objekt im Ort.

Persönlichkeiten

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  • Heribert Batzl: Geschichte der Gemeinde Gebertshofen, Mayr Verlag Amberg, 1973
Commons: Gebertshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zahlen und Fakten – Markt Lauterhofen. Abgerufen am 19. Juli 2018.
  2. Gebertshofen auf BayernAtlas Klassik
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 549 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 105, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Nürnberger Land; Fußnote 1).
  5. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 77–78, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz; Fußnote 9).
  6. Lauterhofen (Oberpfalz) – GenWiki. Abgerufen am 19. Juli 2018.
  7. Expositur Gebertshofen - Pfarrverband Lauterhofen. Abgerufen am 19. Juli 2018.
  8. ÖPNV Gebertshofen (.pdf)
  9. Haltestelle Gebertshofen (.pdf)