Geisgau – Wikipedia

Geisgau
Gemeinde Scheidegg
Koordinaten: 47° 34′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 47° 33′ 39″ N, 9° 50′ 10″ O
Höhe: 875 m
Einwohner: 17 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88175
Vorwahl: 08381
Bauernhof in Geisgau (2004)
Bauernhof in Geisgau (2004)

Geisgau ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Scheidegg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Die Einöde liegt circa 2,5 Kilometer südwestlich des Hauptorts Scheidegg und zählt zur Region Westallgäu.

Eine sichere Deutung des Ortsnamens ist nicht möglich. Das Grundwort -gau könnte für das mittelhochdeutsche Wort ge-hou für Waldschlag stehen. Das Bestimmungswort das mittelhochdeutsche Wort gieze für fließendes Gewässer. Ein Assoziation zu Geiß, Ziege ist eher unwahrscheinlich.[2]

Geisgau wurde erstmals urkundlich im Jahr 1569 als Gyßkau erwähnt.[2] 1605 wurde eine Sägemühle im Ort erwähnt.[2] 1818 wurden zwei Wohngebäude im Ort gezählt.[2] Geisgau gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.[2] 1899 stellten die Mahlmühle und die Säge an der Maisach den Betrieb ein und wurde abgebrochen.[3]

Commons: Geisgau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Bruggmüller Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. November/Dezember 1980. Link: digisheft.de