Gemeinde Piran – Wikipedia
Piran Pirano | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Küstenland / Primorska | ||
Statistische Region | Obalno-kraška (Küste und Karst) | ||
Koordinaten | 45° 32′ N, 13° 34′ O | ||
Fläche | 44,6 km² | ||
Einwohner | 18.253 (1. Januar 2023[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 409 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl | 6330 | ||
Kfz-Kennzeichen | KP | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Gemeindeart | Občina | ||
Hauptort | Piran | ||
Postanschrift | Tartinijev trg / Piazza Tartini 2 6330 Piran / Pirano | ||
Website |
Die Gemeinde Piran, italienisch: Pirano liegt im äußersten Südwesten Sloweniens an der Küste des Adriatischen Meeres. Mit ihrer Lage, ihrer Altstadt und venezianischen Architektur ist die Stadt an der Slowenischen Riviera eines der bekanntesten Touristenzentren des Landes. Hauptort ist die Stadt Piran (Pirano).[2]
Amtssprachen der Gemeinde Piran sind Slowenisch und Italienisch. Öffentliche Beschilderungen, Schulen, Kindergärten und die Universität Primorska sind grundsätzlich zweisprachig.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde grenzt im Süden an Kroatien und im Osten an die Gemeinden Koper und Izola. Außerdem besitzt sie im Norden eine Seegrenze mit italienischen Hoheitsgewässern. Die höchste Erhebung ist der 289 m hohe Baretovec pri Padni. Die Stadt verfügt über den Regionalflughafen Portorož sowie über eine Marina.
Die nach der Stadt benannte Bucht von Piran ist als Schifffahrtsweg für den slowenischen Hafen Koper von Bedeutung.
Ortschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde umfasst elf Ortschaften.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Piran
- Bucht von Piran
- Kap Madona
- Kurort Portorož
- Salinen von Sečovlje, unmittelbar an der kroatischen Grenze
- Mündungsbereich der Drnica
- Strunjan-Landschaftsschutzpark in der Nähe des Ortsteils Strunjan, die nördlichsten noch bewirtschafteten Salinen des Mittelmeerraums
- Ortschaft Padna
- Naturschutz
Im Norden der Halbinsel führt ein etwa ein Kilometer langer Küstenwanderweg („Uferpromenade“) mit interessanten Gesteinsschichtungen an den Steilwänden von Piran zum See und Strand von Fiesa.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Golf von Triest | Izola, Koper | Koper |
Golf von Piran | Koper | |
Buje (HR) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1909 bis 1912 war die Stadt Ausgangspunkt der Gleislosen Bahn Pirano–Portorose, eines der ersten Oberleitungsbus-Betriebe Österreich-Ungarns. Von 1912 bis 1953 verkehrte zwischen Piran (Tartiniplatz) und Portorož (Station Lokalbahn Triest–Parenzo) auf fünf Kilometern Länge die Kleinbahn Straßenbahn Pirano–Portorose
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Giuseppe Tartini (1692–1770), italienischer Geiger und Komponist
- Cesare Dell’Acqua (1821–1905), italienischer Maler
- Felice Bennati (1856–1924), italienisch-österreichischer Politiker und Anwalt
- Almerigo Ventrella (1864–nach 1924) italienisch-österreichischer Politiker und Anwalt
- Domingo Brescia (1866–1939), italienischer Komponist und Musikpädagoge
- Diego de Castro (1907–2003), italienisch-slowenischer Historiker
- Alenka Dovžan (* 1976), slowenische Skirennläuferin
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internationale Konflikte der Nachfolgestaaten Jugoslawiens
- Salinen von Sečovlje
- Liste von Territorialstreitigkeiten
- Liste der Gemeinden in Slowenien
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Piran
- Touristische Informationen auf zgodovinska-mesta.si
- Touristische Informationen auf portoroz.si
- Karte der Gemeinde auf Geopedia
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 6. Januar 2024.
- ↑ Siedlungen in Piran (Obalno-kraška, Slowenien) – Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 1. August 2023.