Kloster Glenluce – Wikipedia
Zisterzienserabtei Glenluce | |
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Kloster Glenluce | |
Lage | Vereinigtes Königreich Schottland |
Koordinaten: | 54° 53′ 21″ N, 4° 49′ 53″ W |
Ordnungsnummer nach Janauschek | 496 |
Gründungsjahr | 1192 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung | 1602 |
Mutterkloster | Kloster Dundrennan |
Primarabtei | Kloster Clairvaux |
Tochterklöster | keine |
Das Kloster Glenluce (englisch Glenluce Abbey, schottisch-gälisch Abaid Ghlinn Lus) war eine Zisterzienserabtei in Schottland. Es liegt 1,5 Kilometer nordwestlich des Orts Glenluce in der Council Area Dumfries and Galloway. Die Anlage ist als Scheduled Monument geschützt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kloster wurde im Jahr 1192 von Roland, Lord of Galloway, gestiftet. Kloster Glenluce war eine Tochtergründung von Kloster Dundrennan, einer Tochter von Kloster Rievaulx in Yorkshire (England), das wiederum ein Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux war. Nach der schottischen Reformation 1560 geriet das Kloster in Verfall. Die Auflösung soll 1602 erfolgt sein. Die Anlage gehört heute dem National Trust for Scotland[2] und wird von Historic Scotland betreut.
„Glenluce“ (anglisiert) oder Gleann Lus (lateinisch Vallis Lucis) bedeutet „Tal des Lichtes“ auf Deutsch.
Bauten und Anlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage folgte dem üblichen Schema. Die Kirche (Early English) hatte ein Querschiff. Chor und Teile des Südquerschiffs sind ruinös erhalten. Der gewölbte Kapitelsaal mit einer zentralen Säule wurde 1470 errichtet. Ein Teil des Kreuzgangs wurde wiedererrichtet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glenluce Abbey auf The Gazetteer for Scotland
- Bild der Ruinen
- Bild der Kirchenruine
- Website der Certosa di Firenze zum Kloster mit Grundriss
- Eintrag zu Glenluce Abbey in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Scheduled Monument – Glenluce Abbey. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
- ↑ National Trust For Scotland 2022 Guide, Kapitel "Guardianship Properties", abgerufen am 18. September 2022