Grammy Award for Best Pop Vocal Album – Wikipedia
Der Grammy Award for Best Pop Vocal Album (deutsch: Grammy-Award für das beste Pop-Gesangsalbum) ist ein Musikpreis, der seit 1995 regelmäßig bei den jährlich stattfindenden Grammy Awards verliehen wird. Mit diesem Preis werden Interpreten ausgezeichnet, die im Vorjahr der Verleihung ein Album im Bereich der Popmusik mit besonders hoher Qualität herausgebracht haben.[1]
Hintergrund und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grammy Awards (eigentlich Grammophone Awards) werden seit 1959 jährlich für künstlerische Leistung, technische Kompetenz und musikalische Gesamtleistung in verschiedenen Kategorien von der National Academy of Recording Arts and Sciences (NARAS) verliehen, unabhängig von der Verkaufszahl des Werkes.[2]
Im Jahre 1968 verlieh man zum ersten Mal einen Preis mit ähnlichen Kriterien, damals noch unter dem Namen Bestes zeitgenössisches Album.[3] Die Auszeichnung erhielten die Beatles für ihr Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band. Nach nur einer Verleihung wurde der Preis jedoch wieder abgeschafft, zwischen 1969 und 1994 gab es in diesem Bereich keine weiteren Verleihungen. Erst 1995 wurde der Preis unter dem Namen Bestes Pop-Album wieder eingeführt. Seit 2001 wird er unter seinem heutigen Namen verliehen. Um die Auszeichnung zu gewinnen, muss das Album mindestens 51 % neuen Gesangsanteil besitzen.[1]
Gewinner und Nominierte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Auszeichnung konnte bisher nur von Kelly Clarkson, Adele und Taylor Swift mehrfach gewonnen werden. Clarkson, Madonna, Sarah McLachlan und Pink sind mit jeweils drei Nominierungen die am häufigsten nominierten weiblichen Interpreten. Gleichzeitig sind Pink und McLachlan damit die Musiker mit den meisten Nominierungen, ohne ein einziges Mal gewinnen zu können. Einziger männlicher Interpret mit drei Nominierungen ist bisher Justin Timberlake. Die meisten Auszeichnungen gingen an Interpreten aus den Vereinigten Staaten, insgesamt gewannen sie 13 Auszeichnungen. Sechs Auszeichnungen gingen an Musiker aus Großbritannien (davon eine an eine Halb-Nigerianerin), und zweimal konnten Interpreten aus Kanada gewinnen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Datenbank der Grammy-Gewinner. grammy.com (englisch)
- Gewinner und Nominierte seit 2010. grammy.com (englisch)
- Übersicht der Verleihungen bis 2008. latimes.com (englisch)
- Übersicht aller Verleihungen. infoplease.com (englisch)
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kriterien für den Grammy Award for Record of the Year. ( vom 11. März 2012 im Internet Archive) grammy.com (englisch); abgerufen am 13. Dezember 2011
- ↑ Übersicht der Recording Academy. ( des vom 19. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. grammy.org (englisch); abgerufen am 13. Dezember 2011
- ↑ Übersicht der Gewinner des Jahres 1968. grammy.com (englisch); abgerufen am 27. Januar 2012
- ↑ Grammy Awards 2009 im Bereich der Popmusik. about.com (englisch); abgerufen am 21. Dezember 2011
- ↑ Dan Auerbach, Fun., Jay-Z, Mumford & Sons, Frank Ocean, Kanye West Lead 55th Grammy Nominations. Recording Academy, Pressemitteilung, 5. Dezember 2012.
- ↑ 55th Annual Grammy Awards Nominees. grammy.com (englisch); abgerufen am 6. Dezember 2012.
- ↑ NARAL Final Nomination List 57th Grammy Awards. (PDF; 3,0 MB) abgerufen am 31. Dezember 2015.
- ↑ Best Pop Vocal Album: 58th Grammy Nominees. grammy.com; abgerufen am 22. Mai 2016.