Grassalkovich (Adelsgeschlecht) – Wikipedia
Die Fürsten Grassalkovich von Gyarak gehören zu den bedeutendsten ungarischen Adelsgeschlechtern.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht ist kroatischer Abstammung und wurde erstmals durch Kaiser Rudolf II. am 20. September 1584 in den Adelsstand erhoben. Politisch gesehen stieg das Ansehen des Geschlechtes sehr schnell und es erhielt später auch die Fürstenwürde.
Das Ansehen hat die Familie auch dem Uradelsgeschlecht Deméndi de Theszéri zu verdanken, zu dessen Nachfahren sie zählte. Die Familie starb in männlicher Linie aus. Sie ist verwandt mit den Adelsgeschlechtern Esterházy, Ürmenyi, Egresdy und Beleznay.[1]
Bekannte Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antal Grassalkovich I. (1694–1771), Graf kroatischer Abstammung im Königreich Ungarn, Präsident der Ungarischen Hofkammer
- Antal Grassalkovich II. (1734–1794), Fürst
- Antal Grassalkovich III. (1771–1841)
Besitztümer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Palais Grassalkovich, Präsidentenpalast in Bratislava
- Schloss Grassalkovich (Schloss Gödöllő) in Gödöllő
- Palais Grassalkovics (auch Grassalkovich), Wien
Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ivan Nagy: Grassalkovich család. Arcanum, abgerufen am 17. September 2019.