Mudanjiang-Grenzmauer – Wikipedia

Die Mudanjiang-Grenzmauer (chinesisch 牡丹江邊牆 / 牡丹江边墙, Pinyin Mǔdānjiāng biānqiáng, englisch Border Wall of Mudanjiang) in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang wird auch als die Große Mauer der Tang-Dynastie (唐长城, Táng Chángchéng, englisch Tang Great Wall) bezeichnet. Sie befindet sich im Gebiet der Gebirgsgegend der Städte Mudanjiang[1] und Ning’an[2] im Südosten der Provinz; ihre Länge beträgt ca. 100 km.[3]

Die gesamte Mauer wird immer als „Grenzmauer“ (边墙, biānqiáng) bezeichnet; sie ist in drei Teile unterteilt: die Mudanjiang-Grenzmauer,[4] Jingpohu-Grenzmauer[5] und Jiangdong-Grenzmauer.[6][7]

Der Bau sämtlicher Abschnitte wurde in der chinesischen Zeit der Tang-Dynastie im Bohai-Reich (Balhae) des chinesischen Nordostens begonnen; sie wurde bis Ende der Jin-Dynastie (der Jurchen) und im Östlichen Xia-Reich (Dongxia 東夏 / 东夏[8]; engl. Eastern Xia empire[9]) weiterverwendet. Dies sind die nordöstlichsten Ruinen der Großen Mauer in China.[10]

Die Mudanjiang-Grenzmauer (Mudanjiang bianqiang) steht seit 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (6-503).

  • Wang Zhenzhen: Zai Heilongjiang sheng Changcheng ziyuan diaocha peixun ban shang de jianghua. (Online-Text) Auf: hljcc.gov.cn vom 18. August 2007 (chinesisch).

Einzelnachweise

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  1. 牡丹江市
  2. 宁安市
  3. Archivierte Kopie (Memento vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive)
  4. 牡丹江边墙, Mudanjiang bianqiang
  5. 镜泊湖边墙, Jingpohu bianqiang; siehe auch Jingpo Hu (irrtümlich auch manchmal „Jingbo Hu“ gelesen)
  6. 江东边墙, Jiangdong bianqiang, d. h. „Grenzmauer östlich des Stromes“ (d. h. des Mudan Jiang; vgl. den mit Photos versehenen chinesischen Weblink Tangdai Mudanjiang bianqiang Jiangdong duan diaocha wanbi@1@2Vorlage:Toter Link/www.mdjwh.gov.cn (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven))
  7. Archivierte Kopie (Memento vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive)
  8. vgl. Puxian Wannu (en)
  9. vgl. http://www.chinaknowledge.de/History/Song/xixia-event.html
  10. Archivierte Kopie (Memento vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive)