Großsteingrab Spitzkuhn – Wikipedia
Großsteingrab Spitzkuhn | ||
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Koordinaten | 53° 20′ 7″ N, 12° 36′ 33,8″ O | |
Ort | Sietow, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 448 |
Das Großsteingrab Spitzkuhn ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Spitzkuhn, einem Ortsteil von Bollewick im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Es trägt die Sprockhoff-Nummer 448.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab befindet sich etwa 400 m südlich von Spitzkuhn auf einem Feld.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage besitzt eine ost-westlich orientierte Grabkammer, die als erweiterter Dolmen anzusprechen ist. Es sind noch der östliche Abschlussstein und die Wandsteine der Langseiten erhalten. Bis auf den nach innen geneigten östlichen Stein der Südseite stehen alle noch in situ. Der westliche Abschlussstein fehlt. Von den Decksteinen ist nur der leicht verschobene östliche erhalten. Die Kammer hat eine Länge von 2,4 m und eine Breite von 1,4 m.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 35.
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 137.
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1967, S. 46.