Gymnasium Konitz – Wikipedia

Gymnasium Konitz
Schulgebäude
Gründung 1623/1815
Schließung 1939
Ort Konitz
Woiwodschaft Pommern
Staat Polen

Das Königliche Katholische Gymnasium war eine Schule in Konitz (Conitz, Chojnice) in Westpreußen und Polen von 1623/1815 bis 1939.

1623 gründeten Jesuiten an ihrer Niederlassung in Conitz eine Schule, die 1630 zum Collegium erhoben wurde. Nach der Auflösung des Ordens 1773 wurde diese in eine städtische Bürgerschule umgewandelt. Während der russischen Besetzung wurde diese 1812/13 aufgehoben.

1815 gründeten die preußischen Behörden ein neues Gymnasium. Mit der ersten Abiturprüfung 1827 erhielt es den Namen Königliches Katholisches Gymnasium. Die Unterrichtssprache war deutsch, seit 1848 gab es auch einen zweistündigen Pflichtunterricht in Polnisch.

1920 wurde das Gymnasium mit polnischer Unterrichtssprache im neuen polnischen Staat weitergeführt bis 1939. Nach der deutschen Besetzung wurde dort ein Hospital eingerichtet.

Seit 1947 gibt es wieder ein Gymnasium bzw. Lyzeum. Jetzt befindet sich dort das Liceum Ogólnokształcące im. Filomatów Chojnickich in der ulica Nowe Miasto 4–6.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direktoren

Hermann Deiters, gezeichnet von seinem Onkel August Bausch, 1858

Bekannte Lehrer

Bekannte Schüler

  • Janusz Gierszewski, Wiesław Śmigiel, Bogdan Kuffel (red.): Chojnickie gimnazjum – historia, wartości i wychowankowie Chojnice 2015 (PDF)
Commons: Ehemaliges Gymnasium Conitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Neue Jahrbücher für Philologie und Pädagogik. Band 29. Leipzig 1839. S. 208

Koordinaten: 53° 41′ 47,4″ N, 17° 33′ 47,2″ O