Häufelhacke – Wikipedia

Eine Häufelhacke, auch Handpflug genannt, ist ein traditionelles landwirtschaftliches Arbeitsgerät, welches heute nur noch selten verwendet wird.

Die Hacke besteht aus einem Stiel und an diesem befestigten, zweifach stark gekrümmtem und geplätteten Eisen.

Verwendung fand sie im Gartenbau, so beim An- oder Behäufeln der Erde und zum Auflockern des Bodens.[1] Ein weiterer Einsatzzweck war das Anhäufeln und die damit verbundene Unkrautbekämpfung im Kartoffelbau, wo sie als Alternative zur Handhacke zum Einsatz kam.[2] Sie wird auch als Gerät zum Anhäufeln von Dämmen vor der Pflanzung von Kümmel erwähnt.[3]

Ein im Heimatmuseum Quierschied bewahrtes geschweißtes und geschmiedetes Exemplar aus der Ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts misst bei einer Länge von 128 cm eine Breite von 28 cm.[4]

Einzelnachweise

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  1. Christian Friedrich Gottlieb Thon: Anweisung zum Obstbau …: nebst einer auf praktische … 1836, S. 173 (Buch online [abgerufen am 1. November 2013]).
  2. Ökonomische Neuigkeiten und Verhandlungen, Band 1, 1830, S. 232.
  3. Wochenblatt der Land-, Forst- und Hauswirthschaft für den Bürger und Landmann, Band 8, 1857, S. 269.
  4. Handpflug (Häufelhacke). In: Heimatmuseum Quierschied. escidoc.org, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. November 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/dev.escidoc.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.