Héctor Barberá – Wikipedia

Héctor Barberá
Héctor Barberá (2015)
Nation: Spanien Spanien
Motorrad-Weltmeisterschaft
Status: aktiv (MotoGP)
Startnummer: 8
Statistik
Starts Siege Poles SR
267 10 9 10
WM-Punkte: 1735
Podestplätze: 32
Stand: Saisonende 2018
Nach Klasse(n):
125-cm³-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Japan 2002
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2004
Konstrukteure
2002–2004 Aprilia
WM-Bilanz
Vizeweltmeister (2004)
Starts Siege Poles SR
47 6 1 6
WM-Punkte: 416
Podestplätze: 12
250-cm³-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Spanien 2005
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2009
Konstrukteure
2005 Honda • 2006–2009 Aprilia
WM-Bilanz
Vizeweltmeister (2009)
Starts Siege Poles SR
75 4 8 4
WM-Punkte: 830
Podestplätze: 20
Moto2-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2018
Konstrukteure
2018 Kalex
WM-Bilanz
WM-23.
Starts Siege Poles SR
6
WM-Punkte: 10
Podestplätze:
MotoGP-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2010
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2017
Konstrukteure
2010–2012, 2014–2017 Ducati • 2013–2014 FTR
WM-Bilanz
WM-Zehnter (2016)
Starts Siege Poles SR
139
WM-Punkte: 479
Podestplätze:
Barberá 2010 auf MotoGP-Ducati

Héctor Barberá (* 2. November 1986 in Dos Aguas) ist ein spanischer Motorradrennfahrer.

Héctor Barberá bekam die Begeisterung für den Rennsport von seinem Vater vererbt und begann seine Karriere beim Trial. Im Jahr 1995, im Alter von neun Jahren, nahm er erstmals an der Trial-Meisterschaft der Comunidad Valenciana seiner Altersklasse teil. Im folgenden Jahr konnte er diese gewinnen.

Im Jahr 1999 begann Barberá dann, parallel zum Trial, auch mit dem Straßenrennsport. Ein Jahr später gewann er die 50-cm³--Formula Airtel-Meisterschaft der Comunidad Valenciana, außerdem startete er auch in der Spanischen Motorradmeisterschaft, die er als Vierter abschließen konnte.

In der Saison 2001 startete Héctor Barberá in der Formula de Campeones und in der Copa Aprilia 125 cm³ und konnte in beiden Serien den Gewinn der Meisterschaft feiern. 2002 wurde er auf Aprilia Spanischer Meister in der 125-cm³-Klasse.

125-cm³-Klasse

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Im Jahr 2002 wechselte Barberá in die 125-cm³-Klasse der Motorrad-WM und startete im Master-Aspar-Team auf Aprilia. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffte er es, zum Saisonende regelmäßig unter die Top Ten zu fahren, und schloss die Saison mit 50 Punkten auf Rang 14 der Gesamtwertung ab. Außerdem konnte er in diesem Jahr die Spanische 125-cm³-Meisterschaft gewinnen.

Die Saison 2003 bestritt Barberá weiterhin im Aspar-Team auf Aprilia und schaffte im Alter von nur 16 Jahren den Durchbruch. Beim Grand Prix von Großbritannien in Donington Park konnte er seinen ersten Sieg feiern, später, beim Großen Preis von Japan in Motegi, gelang ihm sogar ein zweiter Sieg. Beim Grand Prix von Portugal in Estoril gelang es ihm, vom 22. Startplatz aus, das Rennen als Zweiter abzuschließen. In der WM-Gesamtwertung wurde er mit 164 Punkten Dritter.

Zur Saison 2004 wechselte Héctor Barberá ins Seedorf Racing-Team des Fußballstars Clarence Seedorf, wo er wieder eine Aprilia pilotierte. Sein Teamkollege in diesem Jahr war Landsmann Álvaro Bautista. Mit vier Grand-Prix-Siegen und 202 Punkten wurde er in diesem Jahr Vizeweltmeister und musste nur dem Italiener Andrea Dovizioso den Vortritt lassen.

Barberá 2007 auf 250-cm³-Aprilia

250-cm³-Klasse

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In der Saison 2005 startete Barberá erstmals in der 250-cm³-Klasse. Er bildete zusammen mit seinem Landsmann Jorge Lorenzo das Fortuna-Honda-Team und startete auf einer Honda-Werksmaschine. Héctor Barberá schaffte es zwar regelmäßig in die top 10, stand aber dennoch im Schatten seines Teamkollegen, der WM-Fünfter werden konnte, während Barberá nur den neunten WM-Rang schaffte.

Zur Saison 2006 wechselte das Fortuna-Team von Honda auf Aprilia-Motorräder. Bereits am Saisonanfang kühlte Barberás Verhältnis zu Lorenzo ab und beide sprachen kaum noch ein Wort miteinander. Während Teamkollege Jorge Lorenzo mit acht Siegen aus 16 Rennen Weltmeister wurde, reichte es für Barberá nur zu einem Sieg beim Grand Prix von China in Shanghai und WM-Rang sieben.

Die Saison 2007 bestritt Héctor Barberá auf einer Aprilia-Semi-Werksmaschine im ungarischen Team Toth. Er konnte zwar diesmal keinen Sieg verbuchen, erreichte aber fünf Podiumsplatzierungen und konnte sich mit 177 Punkten auf den fünften WM-Rang steigern.

Auch die Saison 2008 bestritt Barberá im Team Toth und in der Saison 2009 sicherte sich Barberá für Pons Racing die Vizeweltmeisterschaft hinter Hiroshi Aoyama.

In der Saison 2010 ging Barberá im Team Aspar Ducati auf einer Ducati Desmosedici GP10 in der MotoGP-Klasse an den Start. Er belegte Platz 12 mit 90 Punkten, seine beste Einzelplatzierungen waren Rang acht bei den Rennen in Frankreich und Valencia. Die Saison 2011 bestritt er wieder mit dem Aspar-Team in der MotoGP.

In der Saison 2018 fuhr Barbera im Team von Sito Pons eine Kalex. Am 9. Juni hatte das Pons Racing die Zusammenarbeit mit Héctor auf Grund einer Alkoholfahrt beendet.[1]

2021 fuhr Barberá in der amerikanischen Meisterschaft für Scheib Racing auf BMW und erreichte den siebten Platz. Er pilotiert in dieser Serie 2022 im Team Tytler Cycle Racing eine M 1000 RR.

In der Motorrad-Weltmeisterschaft

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Saison Klasse Motorrad Rennen Siege Podien Poles Punkte Ergebnis
2002 125 cm³ Aprilia 15 50 14.
2003 125 cm³ Aprilia 16 2 5 164 3.
2004 125 cm³ Aprilia 16 4 7 1 202 2.
2005 250 cm³ Honda 16 120 9.
2006 250 cm³ Aprilia 14 1 3 2 152 7.
2007 250 cm³ Aprilia 17 5 177 5.
2008 250 cm³ Aprilia 12 4 2 142 6.
2009 250 cm³ Aprilia 16 3 8 4 239 2.
2010 MotoGP Ducati 18 90 12.
2011 MotoGP Ducati 16 82 11.
2012 MotoGP Ducati 15 83 11.
2013 MotoGP FTR 18 35 16.
2014 MotoGP Avintia 13 2 18.
Ducati 5 24
2015 MotoGP Ducati 18 33 15.
2016 MotoGP Ducati 18 102 10.
2017 MotoGP Ducati 18 28 22.
2018 Moto2 Kalex 6 10 23.
Gesamt 267 10 32 9 1735
Commons: Héctor Barberá – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nach Verhaftung: Hector Barbera bei Pons vor die Tür gesetzt