Halt mal die Bombe, Liebling – Wikipedia

Film
Titel Halt mal die Bombe, Liebling
Originaltitel Che gioia vivere
Produktionsland Italien, Frankreich
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 115 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie René Clément
Drehbuch Leo Benvenuti
René Clément
Piero De Bernardi
Produktion Franco Magli
Musik Angelo Lavagnino
Kamera Henri Decaë
Schnitt René Clément (ungenannt)
Besetzung

sowie

Synchronisation

Halt mal die Bombe, Liebling (Originaltitel: Che gioia vivere) ist eine italienisch-französische Filmkomödie des Regisseurs René Clément aus dem Jahr 1961. Die deutsche Erstaufführung erfolgte am 20. Dezember 1963.

Ulysse, ein enttäuschter, politisch desinteressierter junger Mann, der sich vor allem zu schönen Frauen hingezogen fühlt, entscheidet sich nach seinem Militärdienst im Rom von 1921 zu bleiben, das gerade den Aufstieg des Faschismus erlebt.

Aus Geldnot tritt er den Schwarzhemden bei und bekommt die Aufgabe, die Urheber von antifaschistischen Flugblättern, die in der Stadt kursieren, zu suchen. Ulysse findet heraus, dass die Flugblätter aus einer Druckerei stammen, die von einer Familie von Anarchisten betrieben wird. Anstatt seine Pflicht zu tun und die Druckerei zu melden, bemüht er sich dort eine Anstellung als Lehrling zu bekommen, insbesondere da er sich für die Tochter des Besitzers interessiert.

Eine Serie von Missverständnissen führt dazu, dass er als gefährlicher Terrorist gesucht wird.

Der Spiegel schrieb 1968, Clement habe die Fabel von Zynismen gereinigt, und kommt zum abschließenden Urteil: „Knapp unterhalb der echten Komödie und hoch oberhalb trivialen Klamauks bringt er mit Hilfe des exzellenten Kameramanns Decae sowie der Darsteller Barbara Lass (Franca) und Alain Delon (Odysseus) seine Politburleske ins Ziel.“[1]

Der Filmdienst ist überwiegend positiver Meinung zum Film: „Eine temperamentvolle und temporeiche Burleske, die sich über den politischen Extremismus im Rom der 20er Jahre lustig macht. Durch die schwankhaft-satirische, stets sehr unterhaltsame Gestaltung verliert freilich die Zeitbetrachtung etwas an Gewicht.“[2]

Synchronisation

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Die deutsche Synchronisation stammt von 1963. Das Dialogbuch schrieb M. Z. Thomas. Die Synchronregie führte Rolf von Sydow.[3]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Ulysse Cecconato Alain Delon Wolfgang Draeger
Franca Fossati Barbara Lass Helga Anders
Olinto Fossati Gino Cervi Werner Lieven
Rosa Fossati Rina Morelli Alice Franz
Großvater Fossati Carlo Pisacane Anton Reimer
Friseur Paolo Stoppa Leo Bardischewski
Bombenleger Aroldo Tieri Ernst Konstantin
Turiddu Giampiero Littera Gig Malzacher
Isabella Didi Perego Rosemarie Fendel
Aviatico Fossati Luigi Giuliani Horst Raspe
Universo Fossati Jacques Stanislawski Kurt E. Ludwig
Martirio Fossati Stefano Valle Erich Ebert
Professor Annibale Ninchi Klaus W. Krause
Mareschallo Nando Bruno Willy Friedrichs
Gefängnispfarrer Luigi Visconti Eric Jelde
Faschist Robert Hundar Herbert Weicker
Priester Gastone Moschin Norbert Gastell

Einzelnachweise

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  1. NEU IN DEUTSCHLAND: Halt mal die Bombe, Liebling (Italien/Frankreich). In: Spiegel Online. Band 4, 22. Januar 1964 (spiegel.de [abgerufen am 4. November 2019]).
  2. Halt mal die Bombe, Liebling. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. November 2019.
  3. Halt’ mal die Bombe, Liebling (FRA) (1960). In: synchrondatenbank.de. Abgerufen am 16. April 2019.