Hans Balzli – Wikipedia

Hans Otto Karl Balzli (auch Jean Balzli; * 1. Oktober 1893 in Rixingen, Lothringen; † 15. Dezember 1959 in Freiburg im Breisgau) war ein Schweizer[1] Arzt und Homöopath.

Hans Balzli studierte Medizin an den Universitäten Straßburg und Leipzig und promovierte 1920 in Leipzig.[2]

Er war „aktiver Anhänger der lebensreformerischen Vegetarismusbewegung und Verfasser vegetarischer Schriften“.[1] Zudem befasste er sich medizinhistorischen Themen.

  • Taschenbuch der homöopathischen Therapie: Vademecum für Aerzte. Hahnemannia, Stuttgart 1925.
  • Medizinisches Taschenwörterbuch. Mit Berücksichtigung der Fachausdrücke der Homöopathie. J. Sonntag, Regensburg 1926.
  • Kunst und Wissenschaft des Essens: Gesundheit und Volkswohlfahrt durch basische Ernährung. 2 Bände. Hahnemannia, Stuttgart 1928/1930.
  • Vokabularien im Codex Salernitanus der Breslauer Stadtbibliothek (Nr. 1302) und in einer Münchener Handschrift (Lat. 4622) beide aus dem XII. Jahrhundert (= Studien zur Geschichte der Medizin. Band 21). Barth, Leipzig 1931 (Zugleich Dissertation, Universität Leipzig, 1920).
  • Gastrosophie: Ein Brevier für Gaumen und Geist: Neue Wege zu Tafelfreude und Geselligkeit. Hädecke, Stuttgart 1931 und Weil der Stadt 2020, ISBN 978-3-7750-0800-6.
  • Inulin-Gemüse: Neue Speisen für Zuckerkranke und für Gesunde. Müller, Zürich/Leipzig 1938.
  • Kleine Soja-Fibel: Geschichte, Anbau und Verwertung einer einzigartigen Nutzpflanze. Müller, Zürich/Leipzig 1938.
  • Friedrich Eduard Bilz, Hans Balzli: Natürliche Heilmethoden. Nachschlagebuch der naturgemässen Lebens- und Heilweise; mit einem ausklappbaren farbigen Plastikmodell des Menschen. Keyser, 1956.

Einzelnachweise

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  1. a b Sabine Merta: Wege und Irrwege zum modernen Schlankheitskult: Diätkost und Körperkultur als Suche nach neuen Lebensstilformen 1880–1930. Steiner, Stuttgart 2004, ISBN 3-515-08109-7, S. 207.
  2. Fritz D. Schroers: Lexikon deutschsprachiger Homöopathen. Haug, Stuttgart 2006, S. 8 (online).