Hans Helmut Speidel – Wikipedia
Hans Helmut Speidel (* 30. August 1938 in Mannheim) ist ein deutscher Brigadegeneral a. D.
Hans Helmut Speidel wurde 1938 als Sohn des Wehrmachts- und nachmaligen Bundeswehrgenerals Hans Speidel in Mannheim geboren.[1] Nach dem Abitur 1957 trat er in die Bundeswehr ein.[2] Er wurde zum Offizier ausgebildet und wurde u. a. in der 10. Panzerdivision, im Panzergrenadierbataillon 292 und in der Panzerbrigade 29 eingesetzt. Er war Kommandeur des Jägerbataillons 112 in Regen, Stabsabteilungsleiter im III. Korps in Koblenz, Gruppenleiter im Heeresamt in Köln, Bereichsleiter im Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung in Bonn, Heeres- bzw. Verteidigungsattaché an den Deutschen Botschaften in Washington D.C., London und Paris und Stabsabteilungsleiter Personal und Innere Führung im Bundeswehrkommando Ost in Strausberg. Von 1969 bis 1971 nahm er am 12. Generalstabslehrgang (H) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil.[3] Von 1995 bis 1998 war er Leiter des Verteidigungsbezirkskommandos 100 / Standortkommandos Berlin. Danach wurde er in den Ruhestand versetzt.[4]
Von 2001 bis 2013 war er Leiter des Regionalkreises Berlin der Clausewitz-Gesellschaft.[5] 1998 wurde er Präsident des Landesverbandes Berlin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft;[6] später wurde er Ehrenpräsident.[7]
Speidel ist verheiratet[1] und Vater von vier Kindern.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1998: Commandeur de l’Ordre National du Merite[8]
- 2011: Ehrenabzeichen des Präsidenten des Technischen Hilfswerks[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Dieter Krüger: Speidel, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 648 f. (Digitalisat).
- ↑ Henning Sußebach: Hans H. Speidel, Berlins neuer oberster Soldat. In: Berliner Zeitung, 29. September 1995.
- ↑ Detlef Bald, Wilhelm Nolte, Hans-Heinrich Steyreiff: Generalstabsausbildung zwischen Gesellschaft und Militär. Das Jahresarbeiten-Archiv. Hrsg. von der Führungsakademie der Bundeswehr und der Clausewitz-Gesellschaft, Mittler, Herford u. a. 1991, ISBN 3-8132-0375-1, S. 145.
- ↑ Barbara Junge: Der oberste Soldat der Stadt. In: die tageszeitung, 16. März 1998.
- ↑ Viktor Toyka, Rüdiger Kracht: Clausewitz-Gesellschaft. Chronik 1961–2011. Hrsg. durch die Clausewitz-Gesellschaft, Hamburg 2011, ISBN 978-3-9810794-6-3, S. 271.
- ↑ Ex-General neuer Präsident der DLRG. In: die tageszeitung, 14. Dezember 1998, S. 21.
- ↑ a b Hans Helmut Speidel geehrt. thw.de, 25. November 2011.
- ↑ Französischer Orden für Brigadegeneral Speidel. In: Der Tagesspiegel, Nr. 16249, 13. Februar 1998, S. 12.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Speidel, Hans Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Brigadegeneral a. D. |
GEBURTSDATUM | 30. August 1938 |
GEBURTSORT | Mannheim |