Haushaltspanel der Europäischen Gemeinschaft – Wikipedia

Das Haushaltspanel der Europäischen Gemeinschaft (European Community Household Panel ECHP) ist eine multinationale Langzeitstudie mit Schwerpunkt der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Bevölkerung. Durchgeführt wurde das ECHP von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.

In acht Wellen wurde zwischen 1994 und 2001 ein Panel aus über 60.000 Haushalten (ca. 5.000 in Deutschland) mit ca. 130.000 Personen untersucht[1][2]. Dabei waren nicht alle Länder durchgehend beteiligt. So stieß Österreich erst mit seinem EU-Beitritt zur zweiten Welle hinzu, Finnland zur Dritten. Zum Teil wurde das ECHP durch vergleichbare nationale Studien ergänzt, wie in dieser Tabelle zusammengefasst ist[3]:

Seit 2003 wurde das ECHP durch seinen Nachfolger, die EU-Statistik über Leben und Einkommen (EU-SILC) abgelöst.

Land Vollständig im ECHP Nationale Daten, die integriert wurden
Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Spanien, Portugal 1994–2001 -
Deutschland 1994–2001 1994–2001 (Sozio-oekonomisches Panel)
Finnland 1996–2001 -
Großbritannien 1994–1996 1994–2001 (BHPS)
Luxemburg 1994–1996 1997–2001 (PSELL)
Österreich 1995–2001 -
Schweden - 1997–2001 (SLCS)
  • Franco Peracchi: The European Community Household Panel: A review. Empirical Economics 27, Nr. 1 (2002) S. 63ff.

Einzelnachweise

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  1. http://www.eds-destatis.de/en/microdata/echp.php
  2. Archivlink (Memento des Originals vom 22. November 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/circa.europa.eu
  3. http://epunet.essex.ac.uk/echp.php