Heide Inhetveen – Wikipedia
Heide Inhetveen (* 1942) ist eine deutsche Soziologin, die von 1994 bis 2005 als Professorin für Land- und Agrarsoziologie an der agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen lehrte.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heide Inhetveen absolvierte anfangs ein Lehrerstudium mit den Fächern Archäologie, Mathematik und Physik an der Universität Erlangen, wandte sich danach der Soziologie zu und wurde 1976 in Erlangen promoviert. Sie forschte und publizierte insbesondere zur Rolle von Frauen in der Landwirtschaft und zur Soziologie der Hortikultur.
Inhetveen war als Professorin für rurale Frauen- und Geschlechterforschung sowie Land- und Agrarsoziologie an der Universität Göttinge beschäftigt. 2005 ging sie in den Ruhestand.[1] Seitdem forscht sie in der Region Neumarkt in der Oberpfalz zu jüdischem Leben und setzt sich für Stolpersteine ein.[2] Des Weiteren ist sie Vorstandsmitglied der 1999 gegründeten „Bürgerinitiative Landl für Luft, Umwelt und Boden“ (BLLUB).[3]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Mathilde Schmitt, Ira Spieker: Passion und Profession. Pionierinnen des ökologischen Landbaus, Oekom, München 2021, ISBN 978-3-96238-293-3
- mit Ekkehard Hübschmann: Jüdische Familien in Hof an der Saale: Schicksale und Verfolgung im Nationalsozialismus, Transit, 2019, ISBN 978-3-88747-370-9
- mit Margret Blasche: Frauen in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft Broschiert, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1983, ISBN 978-3-531-11614-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Initiative AgrarKulturerbe über Heide Inhetveen
- Heide Inhetveen auf der Seite der Ehemaligen des Göttinger Centrums für Geschlechterforschung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heide Inhetveen auf oekom.de
- ↑ Stolperstein zu Thekla Freising auf stolpersteine-nuernberg.de
- ↑ Das sind wir zukunft-muelhausen.de
Personendaten | |
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NAME | Inhetveen, Heide |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Land- und Agrarsoziologin |
GEBURTSDATUM | 1942 |