Heiko Hell – Wikipedia

Heiko Hell
Persönliche Informationen
Name: Heiko Hell
Nation: Deutschland Deutschland
Schwimmstil(e): Freistil
Verein: Swim-Team Stadtwerke Elmshorn
Geburtstag: 5. Mai 1980
Geburtsort: Pinneberg

Heiko Hell (* 5. Mai 1980 in Pinneberg) ist ein ehemaliger deutscher Schwimmer.

Hell wuchs in Seester (Kreis Pinneberg) als Sohn von Tierärzten auf.[1] Später zog er mit seiner Familie wieder in den Ort. Seine sportliche Laufbahn begann er beim Elmshorner MTV. Hell, der von Trainer Bernd Berkhahn betreut wurde, nahm an den Olympischen Sommerspielen 2000 teil, wurde über 1500 Meter Freistil Achter, über 400 Meter Freistil verpasste er den Endlauf. Zwischen Spätsommer 2002 und Februar 2003 betrieb er keinen Leistungssport und begann in Hamburg ein Studium der Zahnmedizin. Im Laufe des Jahres 2003 begann seine Zusammenarbeit mit Trainer Dirk Lange.[2]

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war Hell Mitglied der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel.

Er gewann während seiner Laufbahn 14 deutsche Meistertitel.[3] 2003 erhielt er die Sportplakette des Landes Schleswig-Holstein. Ende 2004 zog sich Hell vom Leistungssport zurück,[4] um sich verstärkt seinem Studium sowie seiner Familie zu widmen. 2009 bestand er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sein Staatsexamen und erhielt 2010 die Zulassung als Zahnarzt. Hell ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er betreibt seit November 2016 eine Zahnarztpraxis in Moorrege.[5] Dem Schwimmsport blieb er als Vorsitzender des Fördervereins Schwimmsport Elmshorn (ab 2016 im Amt) verbunden.[6]

Olympische Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 7. Platz Weltmeisterschaften 2001 über 800 Meter Freistil

Europameisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 6. Platz Europameisterschaften 2002 über 1500 Meter Freistil

Deutsche Meisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Heiko Hell in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Zahnarzt statt Gladiator:. In: mopo.de. Morgenpost Verlag GmbH, 1. Januar 1970, abgerufen am 17. September 2020 (deutsch).
  2. Die zweite Chance. In: Hamburger Abendblatt. 7. Januar 2004, abgerufen am 17. September 2020.
  3. Hamburger Abendblatt: Schwimmteam bleibt bei Lange. 24. Dezember 2004, abgerufen am 17. September 2020 (deutsch).
  4. Kein Umbruch - aber etliche neue Meister — Rupprath trägt das Gütesiegel „Weltklasse“. In: swimpool.de. Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e.V., 23. November 2004, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. September 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.swimpool.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Heiko Hell - Zahnarzt Heiko Hell - Zahnwelt Hell - Moorrege bei Uetersen im Kreis Pinneberg. Abgerufen am 17. September 2020.
  6. Michael Bunk: Schwimmen: Von Olympia zur Basis. In: shz.de. sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, 14. Januar 2017, abgerufen am 17. September 2020.