Heinrich Rippler – Wikipedia

Heinrich Rippler

Heinrich Rippler (* 8. November 1866 in Kempten (Allgäu); † 7. Februar 1934 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Politiker (DVP).

Leben und Beruf

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Nach dem Besuch der Volksschule und dem Abitur am Humanistischen Gymnasium Kempten nahm Rippler ein Studium der Nationalökonomie, Geschichte und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf, das er jedoch nicht abschloss. Während seines Studiums wurde er 1887 Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Berlin.[1] Zwischenzeitlich und im Anschluss an sein Studium war er als Redakteur in Kempten (Allgäu), München und Augsburg tätig.

Rippler arbeitete seit 1891 als freier Schriftsteller in Berlin und wurde 1892 Redakteur der dort ansässigen Täglichen Rundschau. Von 1896 bis 1922 sowie erneut von 1924 bis 1928 fungierte er als Herausgeber der nationalliberalen Zeitung. Außerdem war er mehrere Jahre Vorsitzender des Vereins Berliner Presse und von 1919 bis 1923 Vorsitzender des Reichsverbandes der Deutschen Presse. Gemeinsam mit Gustav Stresemann gründete er 1922 die Zeit. Er wurde 1934 auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof II beigesetzt.

Rippler war Mitglied mehrerer nationaler Vereine und Vorstandsmitglied des Flotten- und Wehrvereins. Nach der Novemberrevolution trat er in die nationalliberale DVP ein.

Rippler wurde bei der Reichstagswahl im Juni 1920 in den Deutschen Reichstag gewählt, dem er bis Mai 1924 angehörte.

Einzelnachweise

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  1. Louis Lange (Hrsg.): Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten. Anschriftenbuch 1931. Berlin 1931, S. 185.