Hellmuth von Maltzahn – Wikipedia
Hellmuth Wilhelm Hermann Friedrich Egolf Freiherr von Maltzahn (* 4. März 1900 in Neustrelitz; † 26. September 1966 in Düsseldorf) war ein deutscher Goethe-Forscher und Museumsdirektor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hellmuth von Maltzahn (Nr. 1130 der Geschlechtszählung) entstammte dem sogenannten Haus Rottmannshagen des weit verzweigten uradeligen Geschlechts von Maltzahn. Er wurde geboren als ältester von vier Söhnen des Offiziers[1] Hellmuth Chlodwig Bruno Rudolf Carl Freiherr von Maltzahn (1862–1933; #1121) und dessen Frau Elisabeth, geb. Arndt (1874–1942).
Maltzahn studierte Germanistik an der Universität Leipzig, wo er 1926 promoviert wurde. Er war zunächst Kustos am Goethe-Nationalmuseum in Weimar, seit 1947 Archivar und Kustos des Freien Deutschen Hochstifts und Goethemuseums in Frankfurt. Von der Gründung 1955 bis 1965 war er der erste Direktor des Goethe-Museums (Sammlung Kippenberg) in Düsseldorf.
Seit 1920 war er Mitglied des Corps Vandalia Heidelberg.[2] 1930 trat er dem Johanniterorden bei und gehörte der der Provinzialgenossenschaft Sachsen an.[3]
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Übersetzung von Corneilles „Cid“ durch Gottfried Lange (Braunschweig 1699). Dissertation Leipzig 1926.
- Karl Ludwig von Knebel. Goethes Freund. Jena 1929.
- (Hrsg.): Philipp Otto Runges Briefwechsel mit Goethe. Goethe-Gesellschaft, Weimar 1940.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jörn Göres: Vorwort. In: Jahrbuch der Sammlung Kippenberg. NF 2, 1970, S. 7–8.
- Maltza(h)nscher Familienverein (Hrsg.): Die Maltza(h)n 1194–1945. Der Lebensweg einer ostdeutschen Adelsfamilie. Köln 1979, S. 355.
- Christoph Freiherr von Maltzahn: Maltza(h)n, von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 740–743 (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zuletzt: Königlich preußischer Generalmajor a. D.
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 68, 865
- ↑ Balley Brandenburg des Ritterlichen Orden St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Hrsg.): Gesamtliste der Mitglieder des Johanniter-Ordens nach dem Stand vom September 1957. Eigenverlag, Berlin 1957, S. 73 (kit.edu [abgerufen am 13. September 2021]).
Personendaten | |
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NAME | Maltzahn, Hellmuth von |
ALTERNATIVNAMEN | Maltzahn, Hellmuth Wilhelm Hermann Friedrich Egolf Freiherr von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Goethe-Forscher und Museumsdirektor |
GEBURTSDATUM | 4. März 1900 |
GEBURTSORT | Neustrelitz |
STERBEDATUM | 26. September 1966 |
STERBEORT | Düsseldorf |