Hubert Windsperger – Wikipedia

Hubert Windsperger
Personalia
Geburtstag 14. April 1945
Geburtsort Deutsches Reich
Position Mittelfeld / Sturm
Junioren
Jahre Station
1964–1965 FC Bayern München
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1965–1966 FC Bayern München 1 (0)
1966–1970 Preußen Münster 108 (1)
1970–1972 Freiburger FC 43 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Hubert Windsperger (* 14. April 1945) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Im ersten Jahr der Bundesliga-Zugehörigkeit des FC Bayern München, 1965/66, gehörte der aus der Bayern-Jugend stammende Abwehrspieler Windsperger dem Profi-Kader der Münchner an. Am 28. Mai 1966 (34. Spieltag) kam er als rechter Verteidiger an der Seite von Peter Kupferschmidt beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen zu seinem einzigen Bundesliga-Einsatz.

Zur Saison 1966/67 verpflichtete ihn Preußen Münster, für die er vier Spielzeiten in der Regionalliga West absolvierte. An der Seite von Werner Anzill, Günter Augustat, Falk Dörr, Dagmar Drewes, Manfred Podlich und Heinz-Rüdiger Voß bestritt er 108 Regionalligaspiele und erzielte ein Tor.

In seiner letzten Saison erreichte er mit den Preußen und dank eines Torjägers Gerd Kasperski (25 Tore) mit dem siebten Tabellenplatz die beste Platzierung. Danach kehrte er wieder in den Süden zurück und schloss sich von 1970 bis 1972 dem Freiburger FC in der Regionalliga Süd an. Sein letztes Ligaspiel für die Breisgau-Elf absolvierte er am 5. März 1972 bei der 0:3-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Kickers Offenbach, als der FFC gegen die Klasse der OFC-Angreifer Winfried Schäfer, Sigfried Held und Erwin Kostedde chancenlos war. Im Sommer 1972 kehrte er wieder in den Amateurbereich zurück und beendete seine Laufbahn im bezahlten Fußball.

Windspergers Sohn Stephan spielte von 1988 bis 1992 (81 Spiele; 7 Tore) beim TSV 1860 München drei Jahre in der Bayernliga und ein Jahr in der 2. Bundesliga.

  • Achim Nöllenheidt (Hrsg.): Fohlensturm am Katzenbusch. Die Geschichte der Regionalliga West 1963–1974. Band 2, Klartext, Essen 1995, ISBN 3-88474-206-X.
  • Dahlkamp/Schulze-Marmeling, Preußen Münster, Verlag Die Werkstatt, 1995, ISBN 3-89533-141-4
  • Ulrich Merk, André Schulin: Bundesliga-Chronik 1965/66. Band 3: Aufsteiger machen Furore. AGON Sportverlag, Kassel 2005, ISBN 3-89784-085-5.