Hugo von Babo – Wikipedia

Hugo Johann Georg Freiherr von Babo (* 22. April 1857 in Weinheim; † 3. Dezember 1924 im „Schlössli“ in Egg bei Allmannsdorf am Bodensee) war Chef des Geheimen Kabinetts im Großherzogtum Baden.

Nach Besuch der Gymnasien in Weinheim und Karlsruhe mit Abitur 1876 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das 5. Badische Infanterie-Regiment Nr. 113 ein. Es folgte sein Jura-Studium in Freiburg im Breisgau, Leipzig, Berlin und Heidelberg und das Rechtspraktikum u. a. in Tauberbischofsheim 1880.

Er bekleidete Positionen im badischen Staatsministerium, Innenministerium und Regionalbüros mit den Titeln Legationssekretär, Legationsrat, Geheimer Legationsrat (1896), Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Exzellenz (1906).

Von 1895 bis 1919 war Hugo von Babo Vorstand des Großherzoglichen Geheimen Kabinetts in Karlsruhe.

Im Jahr 1919 trat von Babo in den Ruhestand und lebte bis zu seinem Tod zusammen mit seiner Frau Irma, geborene Klein, in Egg am Bodensee. Das Ehepaar hatte drei Kinder.

  • Hugo von Babo. In: Badische Biographien. NF 4 (1996), 4 ; weitere Quellen: GLAK 60 (Geheimes Kabinett), 76-9238, 233-23667, 23668, 23669; Großhgl. Familienarchiv; N v. Weech, 23 (30 Briefe Babos, 1896–1904); 69 N Obser, 139 (114 Briefe Babos, 1880–1924); StadtA Konstanz, SII2651 (intus: Konstanzer Zeitung vom 4. Dezember 1924).