Ingo Bott – Wikipedia

Ingo Bott, 2022

Ingo Bott (* 17. April 1983 in Rastatt) ist ein deutscher Strafverteidiger und Schriftsteller.

Ingo Bott studierte Rechtswissenschaften in Freiburg, Sevilla und Montevideo. Nach dem Studium war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Werner Beulke an der Universität Passau. Dort wurde er mit einer Arbeit über den Notstand promoviert.

Nach dem Referendariat arbeitete er ab 2012 in Düsseldorf in einer auf Wirtschaftsstrafrecht spezialisierten Kanzlei.[1] Mit der Verteidigung des Hauptangeklagten im sogenannten Loveparade-Verfahren gründete er 2018 seine eigene Kanzlei.[2]

2017 und 2018 war Bott Dozent für Recht in der Berufspraxis an der Hochschule Niederrhein in Krefeld.[3] Seit 2018 ist er Lehrbeauftragter für EU-Recht und Menschenrechte an der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung des Karlsruher Instituts für Technologie.[4] Seit 2021 ist er Honorarprofessor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Compliance an der Universidad Tecnológica del Perú in Lima.

In der Dokumentation „Die Verhandlung“ von Dominik Wessely und im Podcast „Trauma Loveparade – 10 Jahre nach der Katastrophe“ vertrat er die Perspektive der Verteidigung.

Publikationen (Auswahl)

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  • In dubio pro Straffreiheit? – Untersuchungen zum Lebensnotstand. C.F. Müller, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-8114-5425-5.

Einzelnachweise

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  1. Wessing & Partner ernennen Ingo Bott zum Partner. In: rws-verlag.de. 18. Januar 2017, abgerufen am 27. August 2021.
  2. Kanzlei für Strafrecht. Abgerufen am 27. August 2021.
  3. Ingo Bott, Aloys Hüttermann: Vorlesung „Recht in der Berufspraxis der Ingenieure“ Sommersemester 2018 (PDF). In: web.hs-niederrhein.de. Abgerufen am 6. November 2018.
  4. KIT-Webmaster (SG): AWWKVeranstaltungskalender. 9. Mai 2018, abgerufen am 6. November 2018.