Institut für Meereskunde der Universität Hamburg – Wikipedia

Institut für Meereskunde der Universität Hamburg
Institut für Meereskunde der Universität Hamburg
Sitz des Instituts für Meereskunde im Zentrum für Meeres- und Klimaforschung
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: Universität Hamburg
Standort der Einrichtung: Hamburg
Art der Forschung: Grundlagenforschung
Fächer: Naturwissenschaften
Fachgebiete: Geologie, Ozeanographie, Meteorologie, Biologie, Chemie
Anmerkung: An-Institut
Homepage: ifm.uni-hamburg.de

Das Institut für Meereskunde der Universität Hamburg (IfM; englisch auch: Institute of Oceanography) ist eine universitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in Hamburg an der Bundesstraße 53. Das Institut forscht und lehrt im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Ozeanografie, Geologie, Meteorologie und Ökologie.

Das Institut für Meereskunde gehört, zusammen mit anderen Forschungsstellen und Instituten der Universität Hamburg, dem Zentrum für Meeres- und Klimaforschung (ZMK) an.[1] Seit 2016 ist es Teil des CEN (Zentrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit). Zugleich ist es Mitglied im Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW), einem Verbund dem sechs Universitätsinstitute und das Max-Planck-Institut für Meteorologie angehören.[2]

Die Forschungs-Aktivitäten gliedern sich in die Arbeitsbereiche: Theoretische Ozeanographie (Carsten Eden), Schelfmeer-Ozeanographie und marine Ökosystemmodellierung (Jan Backhaus), Experimentelle Ozeanographie (Detlef Quadfasel), Fernerkundung und Datenassimilation (Detlef Stammer) und Klimamodellierung (Johanna Baehr). Die Schwerpunkte liegen dabei in der:[3]

  • der Ozeanzirkulation, Oberflächenflüsse von Wärme, Frischwasser und CO2, globale Atmosphäre und Biosphäre
  • der Schelfmeerzirkulation am Beispiel des Nordsee-Ostseesystems
  • den Wechselwirkung physikalischer und biogeochemischer Prozesse
  • den Wechselwirkungen zwischen Land-Ozean; den Stofftransporten vom Land über Schelfmeerbereiche in den Ozean
  • Globale Beobachtungen, Assimilation und Klimamodellinitialisierung

Das IfM ist Bestandteil des Exzellenz-Clusters Integrierte Klimasystemanalyse und Vorhersage (CliSAP), der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird.

Forschungsschiffe

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Vom ZMK koordiniertes Forschungsschiff Meteor

Das Zentrum für Meereskunde des Institutes betreibt die sogenannte Leitstelle der Forschungsschiffe Meteor und Maria S. Merian. Die Forschungsschiffe werden zur weltweiten grundlagenbezogenen Hochseeforschung eingesetzt und teilweise in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen und Staaten genutzt.

Zur Aufgabe der Leitstelle schreibt das Institut: „Die Leitstelle der Universität Hamburg ist für die wissenschaftlich-technische, logistische und finanzielle Vorbereitung, Abwicklung und Betreuung des Schiffsbetriebes verantwortlich.“[4] Die Reedereien F. Laeisz und Briese Schiffahrtsgesellschaft bereedern die Schiffe.

  1. Zentrum für Meeres- und Klimaforschung (Memento vom 7. Dezember 2008 im Internet Archive)
  2. Struktur des ZMAW
  3. IfM-Jahresbericht 2007 (Memento des Originals vom 3. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ifm.zmaw.de (PDF; 2,8 MB).
  4. Leitstelle Meteor/Merian. Institut für Meereskunde der Universität Hamburg, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. Juli 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ifm.zmaw.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Koordinaten: 53° 34′ 3,9″ N, 9° 58′ 31″ O