ASM86 – Wikipedia

ASM86 wurde von der Firma Intel als Assembler für deren x86-Prozessor-Familie vertrieben. Heute wird er nicht mehr vertrieben oder weiterentwickelt. Seine Syntax ist jedoch weit verbreitet unter x86-Assemblern wie dem Netwide Assembler, dem Microsoft Macro Assembler oder Borlands Turbo Assembler. Die Syntaxen heutiger x86-Assembler basieren meistens auf der des ASM86 oder sind identisch mit dieser, daher ist sie auch allgemein als „Intel Syntax“ oder „Intel Assembler Syntax“ bekannt.

Syntaxunterschiede

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Für x86-Assembly gibt es zwei vorherrschende Syntaxen: Intel-Syntax und AT&T-Syntax.[1] Unter Windows dominiert die Intel-Syntax, im GNU/Linux-Ökosystem dagegen die AT&T-Syntax.[2]

AT&T Intel
Parameterreihenfolge Erst Quelle, dann Ziel
mov $5, %eax 
Erst Ziel, dann Quelle
mov eax, 5 
Parametergröße Mnemonics erhalten ein Suffix, das für die Operandenlänge steht: q = QWord, l = DWord, w = Word b = Byte.[1]
addl $4, %esp 
 
add esp, 4 
Sigils Unmittelbare Werte haben Präfix “$”, Register “%”.[1]
Effektive Adressen DISP(BASE,INDEX,SCALE). Beispiel:
movl mem_location(%ebx,%ecx,4), %eax 
Beispiel:
mov eax, [ebx + ecx*4 + mem_location] 

Einzelnachweise

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  1. a b c Ram Narayam: Linux assemblers: A comparison of GAS and NASM. 17. Oktober 2007, abgerufen am 13. Januar 2015.
  2. The Creation of Unix. Bell Labs, archiviert vom Original am 20. Mai 2011; abgerufen am 13. Januar 2015.