Irmgard Meinhold – Wikipedia

Irmgard Meinhold (* 10. Juli 1871[1] in Schweinsburg bei Zwickau; † 24. April 1952 in Dresden[1]; vollständiger Name: Johanna Irmgard Meinhold) war eine deutsche Malerin.

Irmgard Meinhold studierte in Dresden bei Carl Bantzer und Robert Sterl. Danach studierte sie bei Fernand Cormon in dessen Malschule Atelier Cormon in Paris. Sie unternahm Reisen in den Orient, nach Russland und nach Schweden.

In Dresden war sie 1904 Gründungsmitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine.[2] Sie war Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft.[3] Sie war auch Teil des „Loschwitzer Kreises“ um die fünf Künstlerinnen Anna Elisabeth Angermann, Katharina Krabbes, Hildegard von Mach, Irmgard Meinhold und Anna Plate, die ihr Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Pillnitzer Landstraße Nr. 59, hatten.[4] Irmgard Meinhold arbeitete von 1913 bis 1931 im Atelier H des Künstlerhauses.[5]

Irmgard Meinhold betätigte sich in erster Linie als Porträt- und Tiermalerin und als Radiererin.

  • Meinhold, Irmgart. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 660.
  • Meinhold, Irmgard. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 365 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Iris Fischer und Sieglinde Richter-Nickel: Meinhold, Irmgard. In: 100 Jahre Künstlerhaus. Dresden-Loschwitz, 1898–1998. Sandstein, Dresden 1998, ISBN 3-930382-19-9, Lexikon der Künstlerinnen und Künstler, die in der Pillnitzer Landstraße 57 und 59 lebten und arbeiteten, S. 92.

Einzelnachweise

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  1. a b Angaben gemäß Sterberegister Dresden 1876–1957. Vollmer gibt gar keine Lebensdaten an, AKL Online, das Stadtwiki Dresden und die Publikation „100 Jahre Künstlerhaus Dresden-Loschwitz“ nennen 1869–1931 als Lebensdaten. Mindestens das Todesjahr ist damit über das Sterberegister als falsch belegt.
  2. Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
  3. Meinhold, Irmgart. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 660.
  4. Loschwitzer Kreis. In: Stadtwiki Dresden. 2010, abgerufen am 12. August 2023.
  5. Iris Fischer und Sieglinde Richter-Nickel: Meinhold, Irmgard. In: 100 Jahre Künstlerhaus. Dresden-Loschwitz, 1898–1998. Sandstein, Dresden 1998, ISBN 3-930382-19-9, Lexikon der Künstlerinnen und Künstler, die in der Pillnitzer Landstraße 57 und 59 lebten und arbeiteten, S. 92.