Jörg Ritzerfeld – Wikipedia

Jörg Ritzerfeld
Jörg Ritzerfeld am Holmenkollen 2007

Jörg Ritzerfeld am Holmenkollen 2007

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 28. Juni 1983
Geburtsort SuhlDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Karriere
Verein WSV Oberhof 05
Pers. Bestweite 207,0 m (Planica 2002)
Status zurückgetreten
Karriereende 2011
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Universiade
Bronze 2009 Harbin Mannschaft
 Skisprung-Junioren-WM
Bronze 2001 Karpacz Mannschaft
 Deutsche Meisterschaften
Silber 2005 Hinterzarten Mannschaft
Silber 2009 Garmisch-Partenkirchen Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 1. Januar 2001
 Gesamtweltcup 25. (2006/07)
 Vierschanzentournee 24. (2006/07)
 Nordic Tournament 32. (2007)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 0 0 2
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 30. (2005)
 

Jörg Ritzerfeld (* 28. Juni 1983 in Suhl) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer und Sportsoldat.

Jörg Ritzerfeld begann seine sportliche Tätigkeit in der Kindheit als Rodler. Über die Nordische Kombination, in der er 1994 bei den Bundesskispielen vor den späteren Weltcup-Athleten Stephan Hocke und Björn Kircheisen gewann, fand er zum Skispringen.[1]

Ritzerfeld sprang für den WSV Oberhof 05. Im Skisprung-Weltcup debütierte er bei der Vierschanzentournee 2000/01. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2001 im polnischen Karpacz wurde er mit der deutschen Mannschaft Dritter und belegte im Einzelwettbewerb den zwölften Rang. Im Dezember 2005 verletzte er sich beim Training für die bevorstehende Vierschanzentournee am Knie. Zunächst wurde nur eine Knorpelverletzung vermutet, doch dann stellte sich heraus, dass er sich doch einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Im Januar 2006 musste er sich einer Operation unterziehen und konnte erst nach mehreren Monaten Pause wieder mit dem Training beginnen. In der Saison 2006/07 konnte er mit so viel Erfolg wie nie zuvor am Weltcup teilnehmen. Bei der Winter-Universiade 2009 in Harbin (China) gewann er die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung von der 90-m-Schanze.

Als Sportsoldat gehörte Ritzerfeld der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Oberhof an. Im März 2006 begann er an der Hochschule Ansbach ein Bachelor-Studium International Management, ein Studiengang, der an der HS Ansbach angepasst und speziell für Spitzensportler konzipiert wurde.[2]

Bei der Winter-Universiade 2009 in Harbin (China) gewann er die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung von der 90-m-Schanze. Am 31. Januar 2011 absolvierte er seinen letzten Wettkampf im Rahmen der Winter-Universiade im türkischen Erzurum, welchen er mit dem 10. Platz beendete.[3]

Seit seinem Karriereende arbeitet er als Manager im Bereich Sportmarketing und -sponsoring.[1]

Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2001/02 40. 069
2002/03 64. 016
2003/04 47. 053
2004/05 32. 109
2005/06 56. 018
2006/07 25. 187
2007/08 76. 006

Mit seiner Frau hat Ritzerfeld zwei Söhne, Oskar und Franz.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Was macht eigentlich Ex-Skispringer Jörg Ritzerfeld? Landessportbund Thüringen, abgerufen am 17. Februar 2020.
  2. Kati Wilhelm - Sehen Sie gerne Rot? www.super-illu.de, archiviert vom Original am 27. September 2008; abgerufen am 16. Mai 2009.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.super-illu.de
  3. FIS-SKI: Ergebnisse HS109 vom 31.01.2011 in Erzurum/Kiremitlik Tepe. fis-ski.com, abgerufen am 17. Juli 2011.