J. K. Simmons – Wikipedia

J.K. Simmons (2024)

Jonathan Kimble „J. K.“ Simmons (* 9. Januar 1955 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Im Fernsehen spielte er jeweils über mehrere Staffeln im Law & Order-Franchise von Dick Wolf, in der HBO-Gefängnisserie Oz – Hölle hinter Gittern und in der Krimiserie The Closer. Zu seinen Leinwanderfolgen zählen Independent-Filme wie Juno genauso wie Superhelden-Adaptionen. Für seine Rolle in Whiplash (2014) erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Oscar und den Golden Globe als bester Nebendarsteller.

J. K. Simmons studierte Schauspiel und Bühnengesang an der Ohio State University. Aus dieser Zeit stammen seine Deutschkenntnisse, da er Opern auf Deutsch singen musste[1]. Seit dieser Zeit ist er auch ein Fan der hiesigen Sportmannschaften. Ferner absolvierte er eine Ausbildung zum Filmkomponisten an der University of Montana, die ihm im April 2002 einen Achievement Award verlieh.

J. K. Simmons ist gleichermaßen im Film wie im Fernsehen zuhause. So hat er etwa in allen Teilen von Sam Raimis Spider-Man-Trilogie mitgewirkt. Zudem spielte er unter Raimis Regie auch in Aus Liebe zum Spiel und in The Gift – Die dunkle Gabe. Auch mit Schauspielkollege Tobey Maguire stand er inzwischen mehrmals zusammen vor der Kamera, so etwa in Gottes Werk & Teufels Beitrag. Eine seiner bekanntesten Rollen spielte Simmons von 1997 bis 2003 als Nazi Vernon Schillinger in der HBO-Gefängnisserie Oz – Hölle hinter Gittern. Von 2005 bis 2012 zählte er in 109 Folgen zur Hauptbesetzung von The Closer. Seit 2017 ist er in der Serie Counterpart in einer Doppelrolle zu erleben.

Auch als Sprecher für Zeichentrickserien und Animationsfilme ist Simmons gefragt (BoJack Horseman, Zoomania), ebenso wie für Video Games. Im dritten Teil der Command & Conquer: Alarmstufe Rot-Computerspiel-Reihe spielt Simmons in den Realfilmsequenzen den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. In Portal 2 von Valve übernahm er die Rolle des wahnsinnigen Multimillionäres Cave Johnson. Alles in allem umfasst sein Schaffen mehr als 190 Produktionen.

Begeisterte Kritiken erhielt Simmons für seine Nebenrolle als sadistischer Bandleader in Damien Chazelles Musikerdrama Whiplash aus dem Jahre 2014, für die er unter anderem mit dem Boston Society of Film Critics Award, New York Film Critics Circle Award, Los Angeles Film Critics Association Award, dem Golden Globe Award, Satellite Award, BAFTA Award, Screen Actors Guild Award, Independent Spirit Award und schließlich mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.[2] Einige Kritiker preisen seine Darstellung als die beste Leistung seiner Karriere.[3]

J. K. Simmons ist seit 1996 verheiratet und hat mit seiner Frau zwei Kinder. Er hat eine Schwester und einen Bruder, der christlicher Sänger ist.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Synchronarbeiten

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Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

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Oscar

  • 2015: Auszeichnung in der Kategorie Bester Nebendarsteller für Whiplash
  • 2022: Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller für Being the Ricardos

British Academy Film Award

Critics’ Choice Movie Award

Golden Globe Award

Screen Actors Guild Award

  • 2006: Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielerensemble in einer Dramaserie für The Closer
  • 2008: Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielerensemble in einer Dramaserie für The Closer
  • 2009: Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielerensemble in einer Dramaserie für The Closer
  • 2010: Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielerensemble in einer Dramaserie für The Closer
  • 2011: Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielerensemble in einer Dramaserie für The Closer
  • 2015: Auszeichnung in der Kategorie Bester Nebendarsteller für Whiplash

Weitere

Commons: J. K. Simmons – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Archivlink (Memento des Originals vom 23. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.de
  2. Oscars 2015: Das sind alle Gewinner. In: tz.de. Abgerufen am 24. Februar 2015.
  3. How J.K. Simmons Found His Film. In: Interviewmagazine.com. Abgerufen am 11. Dezember 2014 (englisch).
  4. ImDb Biografie