Jan Bosse – Wikipedia

Jan Bosse (* 14. Mai 1969 in Stuttgart) ist ein deutscher Theaterregisseur.

Jan Bosse studierte von 1990 bis 1993 Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte in Erlangen, wechselte dann für ein Regiestudium an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Nach seinem Studienabschluss 1997 arbeitete er als Regieassistent, unter anderem bei den Regisseuren Manfred Karge und Robert Wilson. 1998 engagierte ihn Dieter Dorn an die Münchner Kammerspiele, 2000 holte ihn Tom Stromberg fest ans Deutsche Schauspielhaus nach Hamburg, wo er bis 2005 Hausregisseur blieb. Von 2007 bis 2013 war er Hausregisseur des Berliner Maxim Gorki Theaters.

Bosse inszeniert regelmäßig an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum, beispielsweise am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Köln, an den Münchner Kammerspielen und den Ruhrfestspielen. Im Februar 2008 inszenierte Bosse an der Basler Oper mit Monteverdis Orfeo erstmals eine Oper. Bosse wurde bislang viermal zum Berliner Theatertreffen eingeladen: 2007 mit Goethes Werther (Maxim Gorki Theater) und Shakespeares Viel Lärm um nichts (Burgtheater Wien), 2008 mit Shakespeares Hamlet (Schauspielhaus Zürich) und 2018 mit der Romanadaption Die Welt im Rücken von Thomas Melle (Burgtheater Wien).[1]

Bosse lebt mit seiner Frau, der Kostümbildnerin Kathrin Plath, und seinen zwei Kindern in Berlin.[2]

Wichtige Inszenierungen

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Einzelnachweise

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  1. Münchner Kammerspiele: Jan Bosse
  2. Der Klassikfetischist. In: Neue Zürcher Zeitung. 14. September 2008, abgerufen am 26. Januar 2024.