Jan von Hassel – Wikipedia

Jan von Hassel (* 1. Oktober 1974) ist ein deutscher Jurist und Konzertorganist.

Neben seinem Hauptberuf als Rechtsanwalt[1] ist er als Organist tätig. Hassel erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei Hans Peter Reiners in Bonn und später bei den Regensburger Domspatzen. Später besuchte er Meisterkurse, u. a. bei Frédéric Blanc, Wolfgang Seifen, Peter Planyavsky, Jos van der Kooy, Anders Bondemann, Olivier Latry, Naji Hakim und Thierry Escaich.[2]

2011 veröffentlichte er eine CD mit Interpretationen und Improvisationen auf der Cavaillé-Coll-Orgel der Madeleine in Paris.[3] Er konzertierte u. a. bei den Internationalen Orgelkonzerten Bonn-Beuel,[4] am Magdeburger Dom[5] sowie an der Kathedrale Notre-Dame de Paris.[6] Am 9. Dezember 2018 wurde die Aufnahme Couleurs d’Orgue in der halbstündigen Sendung Orgelmagazin bei MDR Kultur vorgestellt.[7]

Hassel wurde als Sohn des ehemaligen Bundestagspräsidenten, Bundesministers und Ministerpräsidenten Kai-Uwe von Hassel (1913–1997) und seiner zweiten Ehefrau Monika geboren.[8][2] Er ist Vorsitzender der Kai-Uwe-von Hassel-Stiftung, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der Domspatzen fördert.[9]

Einzelnachweise

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  1. forschungsrecht.info, abgerufen am 17. März 2023.
  2. a b Benefizkonzert zum 10-jährigen Bestehen der Kai-Uwe von Hassel-Stiftung am 2. Oktober 2011, abgerufen am 17. März 2023.
  3. wom.de abgerufen am 17. März 2023.
  4. www.internationale-orgelkonzerte.de; abgerufen am 17. März 2023.
  5. Gemeindebrief Ev. Domgemeinde Magdeburg, Juli/August 2011, S. 6. Abgerufen am 17. März 2023.
  6. www.offi.fr, abgerufen am 17. März 2023.
  7. MDR Kultur Radio; abgerufen am 17. März 2023.
  8. Dieter E. Kilian: Kai-Uwe von Hassel und seine Familie. Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-937885-63-6, S. 320.
  9. Persönlichkeiten für eine Welt im Wandel: Regensburger Domspatzen verabschiedeten einen der besten Abiturjahrgänge der letzten Jahre. In: domspatzen.de. 2023, abgerufen am 24. August 2024.
  10. Couleurs d ’Orgue. In: spektral-records.de. Abgerufen am 24. August 2024.